Samedi hat geschrieben: 27. August 2018 13:11
AnatolGogol hat geschrieben: 27. August 2018 13:07
Ich greife da einfach mal deine Argumentation auf und behaupte als Teufels Anwalt: gerade weil der Tod einer ikonographischen Filmfigur heutzutage nichts neues mehr ist, wird es das Publikum weit weniger (über-)fordern als dies noch vor einigen Jahren der Fall gewesen wäre und entsprechend auch nicht auf breite Ablehung stossen (vor allem nicht beim "normalen" 08/15-Kinogänger ohne dogmatische Bondfan-Weltsicht

). Außerdem hat EON ja einen Joker im Ärmel, indem sie direkt nach Ende der Handlung in grossen Lettern "James Bond will return!" zu den Klängen von Barrys elektrischer Gitarre auf die Leinwand werfen können. Dann sollte auch dem letzten klar sein, dass der Drops noch nicht engültig gelutscht ist.
Ja genau. Nach dem Motto: James Bond ist tot. Es lebe James Bond!
Vorneweg: Das wird nicht passieren, mehr tot als in YOLT und SF wird der Filmbond nicht werden.
Wir wissen alle, dass CR der Neuanfang war, wir wissen, dass Craig in gewisser Weise einen anderen Charakter verkörpert, als beispielsweise Roger Moore, wir wissen das CR und QOS zusammenhängen, aber doch nicht der normale "08/15-Kinogänger". Der erinnert sich vielleicht an CR ("ja, der war toll, obwohl ich den Craig erst nicht gemocht habe") und an SF und SP. Er weiß aber nicht, dass Craig nicht DEN Bond spielt, sondern eben den etwas anderen Bond. Wenn man ihn sterben lassen würde, würde das eher so aufgenommen werden: "Warum ist Bond jetzt tot? Ist ja geklaut, gab's ja erst bei Skyfall. Ist die Reihe jetzt beendet? Und warum will Bond laut Abspann zurückkommen, wenn er doch tot ist? (ok, so dumm ist er wohl doch nicht)."