Invincible1958 hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:02 Ansonsten bin ich überrascht in was für einer Position einige sich hier sehen. Da werden Forderungen und ähnliches aufgestellt. Wie bitte?

Danke, das denke ich mir auch. Ruhig Blut und weiter atmen. Die Bondmacher sind nicht für die weltweite Pandemie verantwortlich. Und in Ausnahmezeiten werden Ausnahmeentscheidungen getroffen. Hier davon auszugehen man wüsste es besser als die großen Studiobosse ist einfach absurd.

Oh und ein paar tröstende Worte an die Fans, tja vielleicht ein Interview, das wäre schon drin gewesen, wie ich finde.

craigistheman hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:03 Dazu gehört meines Erachtens auch das obsessive und sentimentale Klammern an Herrn Craig, als ob es nur mit ihm ginge.

Das sagt doch keiner und Babs hat im Podcast ja klar gemacht, dass NTTD sein letzter Bondfilm wird. Das widerspricht also deinem Post fundamental.

craigistheman hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:03 Dilettantisch ist, dass bereits Sets gebaut wurden, bevor man sich auf eine gemeinsame Vision einigen konnte.

Wie gesagt, glaube ich eher, dass man sich eben schon auf einen gemeinamen Plan geeinigt hatte, Boyle dann aber noch was anderes wollte, was so vorher nicht besprochen war. Aber was genau vorgefallen ist, wissen wir eben nicht und werden es wohl auch nie erfahren.

craigistheman hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:03 Ich hoffe, dass EON dazulernt und sich einen Hauptdarsteller ins Boot holt, der einfach mal ohne größere Komplikationen funktioniert.

Bisher hat noch kein Bond so gut "funktioniert" wie Craig. Selbst Dalton (den ich in dieser Kategorie auf Platz 2 sehe) ist bei der Hängepartie mit MGM abgesprungen. Man kann EON also nur wünschen, dass sie einen neuen Hauptdarsteller finden, der wieder genausogut funktioniert wie Craig.

craigistheman hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:03 Zu guter Letzt würde es nicht schaden, wenn sich die sehr müde wirkenden Produzenten einfach eingestehen würden, dass es vielleicht an der Zeit wäre, die nächste Generation ran zu lassen.

Das gilt wohl für MGW. Babs ist aber fast 20 Jahre jünger und kann sich da also noch Zeit lassen mit der "Rente".

So das war´s, ich habe die Schnauze voll! Ich bin raus. Ich habe jetzt wirklich kein Bock mehr wieder ein halbes Jahr auf den Film zu warten und am Ende versaut mir der Waltz schon wieder den Film. Ich werde mir den Film nicht mehr ansehen (zumindest nicht im Kino). Ich warte einfach bis er auf Netflix oder Sky kommt, und wenn er mir nicht gefällt kann ich einfach aus machen.

Übrigens was Waltz betrifft, wenn es interessiert, morgen läuft der "Roy Black-Film" mit ihm auf RTL Plus. Den werde ich mir auf jeden Fall ansehen, um zu schauen ob er da auch mal wirklich so was wie schauspielert.

Jedenfalls bin ich gerade voll sauer und enttäuscht.

craigistheman hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:07 Oh und ein paar tröstende Worte an die Fans, tja vielleicht ein Interview, das wäre schon drin gewesen, wie ich finde.

Haben sie doch, das muss genügen: "We understand the delay will be disappointing to our fans..."
Du willst doch nicht etwa Forderungen stellen? Also wirklich...

Casino Hille hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:05

Invincible1958 hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:02 Ansonsten bin ich überrascht in was für einer Position einige sich hier sehen. Da werden Forderungen und ähnliches aufgestellt. Wie bitte?

Danke, das denke ich mir auch. Ruhig Blut und weiter atmen. Die Bondmacher sind nicht für die weltweite Pandemie verantwortlich. Und in Ausnahmezeiten werden Ausnahmeentscheidungen getroffen. Hier davon auszugehen man wüsste es besser als die großen Studiobosse ist einfach absurd.

Darum geht’s doch überhaupt nicht, meiner Ansicht nach schreibt ihr beide am Thema vorbei.
Es geht um die Art und Weise, WIE das ganze kommuniziert wurde. Ich meine der DHL-Spot kam ein paar Stunden vorher. Nichts ließ erkennen, dass eine weitere Verschiebung im Raum steht.
Es wäre angebracht gewesen, so etwas wie „wir haben diese Entscheidung nicht leichten Herzens getroffen“, irgendwas nettes/empathisches für die enttäuschte Fanbase dazu zu schreiben. Dass sie sich nicht zu entschuldigen, rechtfertigen brauchen ist doch allen klar!

Mr.Chrismas Jones hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:14 So das war´s, ich habe die Schnauze voll! Ich bin raus. Ich habe jetzt wirklich kein Bock mehr wieder ein halbes Jahr auf den Film zu warten und am Ende versaut mir der Waltz schon wieder den Film.

Freu dich doch, dass du Waltz erst in einem halben Jahr sehen musst.

craigistheman hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:20

Casino Hille hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:05

Invincible1958 hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:02 Ansonsten bin ich überrascht in was für einer Position einige sich hier sehen. Da werden Forderungen und ähnliches aufgestellt. Wie bitte?

Danke, das denke ich mir auch. Ruhig Blut und weiter atmen. Die Bondmacher sind nicht für die weltweite Pandemie verantwortlich. Und in Ausnahmezeiten werden Ausnahmeentscheidungen getroffen. Hier davon auszugehen man wüsste es besser als die großen Studiobosse ist einfach absurd.

Darum geht’s doch überhaupt nicht, meiner Ansicht nach schreibt ihr beide am Thema vorbei.
Es geht um die Art und Weise, WIE das ganze kommuniziert wurde. Ich meine der DHL-Spot kam ein paar Stunden vorher. Nichts ließ erkennen, dass eine weitere Verschiebung im Raum steht.
Es wäre angebracht gewesen, so etwas wie „wir haben diese Entscheidung nicht leichten Herzens getroffen“, irgendwas nettes/empathisches für die enttäuschte Fanbase dazu zu schreiben. Dass sie sich nicht zu entschuldigen, rechtfertigen brauchen ist doch allen klar!

Treffend auf den Punkt gebracht.

craigistheman hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:20 Es wäre angebracht gewesen, so etwas wie „wir haben diese Entscheidung nicht leichten Herzens getroffen“, irgendwas nettes/empathisches für die enttäuschte Fanbase dazu zu schreiben.

Haben sie doch geschrieben:

We understand the delay will be disappointing to our fans but we now look forward to sharing No Time To Die next year.

Genau das hat EON geschrieben.

Edit: Samedi war schneller.

Casino Hille hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:31 Genau das hat EON geschrieben.

Edit: Samedi war schneller.

Ist doch schön für Euch, wenn Euch das reicht.

Irgendwie ist die Kollaboration mit DHL sehr treffend gewesen - "Dauert Halt Länger" ... bis wir den Film sehen können !

Casino Hille hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:01 EON hat so lange wie es möglich war am November-Start festgehalten. Ganz einfach. Woher wissen hier eigentlich alle, dass EON für die Verschiebung verantwortlich war und nicht Universal? Es läuft überall so: Solange nicht offiziell verschoben ist, verhält man sich, als würde nicht verschoben werden. Alles andere ist naiv. Hat man bei anderen Filmen auch gemacht.

Das stimmt so nicht. Black Widow wurde beispielsweise kurzfristiger verschoben als NTTD, aber man hatte auch immer den Eindruck, dass eine Verschiebung möglich bis wahrscheinlich ist. Vielleicht bin ich einfach nicht genug in der Marvel-Blase drin, aber ich hab nicht mitbekommen, dass dort eine Werbekampagne angelaufen wäre.
Bond macht das mit größerer Vorlaufszeit dagegen schon und seit Wochen deutet eben alles daraufhin, dass der Film startet, das Studio selbst scheint davon ausgegangen zu sein, die Kinos sind davon ausgegangen, zahlreiche (wenn nicht nahezu alle) Filmjournalisten/experten sind davon ausgegangen und dannentscheidet man sich über Nacht um. Und das ohne ersichtlichen Grund. Es kam eben keine neue Entwicklung über Nacht dazu, die Zahlen in GB stiegen bereits lange vor Veröffentlichung des Musikvideos stark an.
Es entsteht einfach der Eindruck, das rund um Bond einer nicht weiß, was der andere macht, von wem da letztendlich die Entscheidung ausging, den Film jetzt zu verschieben ist mir sogar relativ egal, eine gute Absprache sieht definitiv anders aus. Das wird sicher nicht zur Folge haben, dass die Kinos Bond in Zukunft anders behandeln, wie hier schon gemutmaßt wurde, schließlich haben die genug Planungsspielraum und es wären ohnehin noch anderthalb Monate bis zum Start gewesen. Ein gutes Licht wirft es auf EON/MGM/Universal aber dennoch nicht.

Casino Hille hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:05 Die Bondmacher sind nicht für die weltweite Pandemie verantwortlich. Und in Ausnahmezeiten werden Ausnahmeentscheidungen getroffen. Hier davon auszugehen man wüsste es besser als die großen Studiobosse ist einfach absurd.

Das tut doch kaum jemand (außer diejenigen, die ständig Streaming als eine einem Naturgesetz gleichende definitive Lösung hinstellen...). Ich verstehe die Entscheidung zwar nur bedingt und denke, dass ein Festhalten am Starttermin wirtschaftlicher als ein Start Anfang April wäre, aber ich hab kein Problem damit, dass das Studio das anders sieht. Im Zweifelsfall haben die definitiv mehr Ahnung als ich. Erwarten, dass man das ganze aber halbwegs koordiniert angeht und nicht eine ganze Werbekampgane wieder hochfährt (wie viel auch immer das gekostet haben mag, es kann durchaus sein, dass die Kosten recht niedrig waren), kann man aber dennoch. Es ist schlichtweg dumm das komplett ohne Not zu tun. Damit verschießt man unnötig Pulver. Das Musikvideo ist jetzt draußen. Da wird es kein zweites geben (und wenn doch wird es kaum noch Aufmerksamkeit erregen). Einen neuen Trailer braucht man auch noch, etc. Wenn man sich nicht sicher ist, ob der Film starten kann, oder nicht, einfach die Füße etwas länger stillhalten, wie es z.B. Disney mit Black Widow auch getan hat (Das ich mal Disney als Positivbeispiel anführe, wir leben wirklich in merkwürdigen Zeiten...)

Ich bin hier bei Daniel, das ist Inkompetenz, zumindest aber planloser Wirrwarr. Das wirkt weder souverän, noch durchdacht, noch einer klaren Linie folgend. Zu Beginn der Pandemie war das noch etwas anders, aber inzwischen weiß man dann doch etwas mehr, auch wenn die Entwicklung insgesamt natürlich dynamisch ist. Die Entwicklung war absehbar, aber man fährt die Marketingkampagne hoch und veröffentlicht gefühlt 5 Minuten vor Verschiebung das Video zum Song. Man kann schon länger absehen, dass das Experiment mit Tenet finanziell nicht befriedigend verläuft, auf keinen Fall ermutigend. Die Corona-Entwicklung mit steigenden Fallzahlen bis mindestens Ende Januar war praktisch mit Ansage. Nichts, aber nun wirklich gar nichts sprach dafür, dass mit den zunehmenden Lockerungen und der zunehmenden Maßnahmen-Müdigkeit die Fallzahlen so niedrig wie im Juni/Juli bleiben würden.

DonRedhorse hat geschrieben: 3. Oktober 2020 12:36 Ist doch schön für Euch, wenn Euch das reicht.

Wichtiger als irgendein Satz in irgendeiner Pressemitteilung (der mir so oder so nichts bringt) wäre mir, wenn man trotz der Verschiebung am Podcast festhalten würde. Da gäbe es so viel, was man noch behandeln könnte und der Podcast ist ja auch nicht nur auf NTTD ausgelegt.