Ja, aber da besteht schon ein Unterschied. Diese russischen Kriegsfilme bilden bewusst Geschichte ab und zeigen sie in einer äußerst einseitigen, verzerrrenden und manipulativen Form. Der Feind ist der Teufel, zudem militärisch ein Dilettant (was eigentlich den eigenen Sieg wieder schmälert, aber einen auch verdutzt fragen lässt, warum der Krieg mehrere Jahre und nicht nur 1 Woche gedauert hat). Geschichte wird hier zu Propagandazwecken missbraucht.
TG1 zelebriert natürlich den Coolnessfaktor und die tolle Technik der US-Navy, aber hier geht es auch um eine frei erfundene Geschichte und der Feind ist gesichts- und namenlos. Für mich ein großer Unterschied.
Im neuen Film ist es ähnlich. Hie wir ein nicht benannter (Schurken-)Staat daran gehindert, sein Atomprogramm einsatzbreit zu machen. Es gibt keine Parallelen zu irgendwelchen historischen Ereignissen oder Anspielungen auf irgendeinen konkreten Feind. US-Patriotismus oder eine Beweihräucherung modernster Kampfjets findet sich so gut wie gar nicht, vielmehr muss aus logistischen und anderen Zwängen heraus das veraltete Top Gun Programm noch einmal herhalten. Kurz, ich sehe hier keine "Verlogenheit" wie in den von mir kritisierten russischen Kriegsfilmen, die die historische Wahrheit umbiegen und sich zurecht lügen, um die eigene militärischen Größe zu feiern.
Das mit Ford sehe ich ganz ähnlich.
Re: Er fürchtet weder Tod noch Teufel – Die Filme des Tom Cruise
76http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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