Bond auf Amazon Prime
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Ich sehe das naturgemäß anders und Streaming birgt nun einmal auch viele Gefahren, während physische Abspielmedien ihre klaren (u.a. übrigens auch nach wie vor qualitativen) Vorteile haben. Da geht es nicht darum, die "Vergangenheit" zu idealisieren, sondern zum Teil um eine Vorstellung von Konsumkultur und Wertschätzung.
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Bin ich ganz bei dir.
Eben das meinte ich mit (zitiere mich hier mal eben selbst): "Das ist eine tolle Sache und möchte ich garantiert nicht mehr missen, aber manchmal kommt es mir eher wie schnelles Konsumieren denn Goutieren vor".
Was die Qualität angeht, kann ich da allerings nicht immer einen qualitativen Vorteil erkennen. Im Grunde streame ich auch nur ganz ganz wenig, aber mittlerweile ist es fast schon ein Hobby von mir geworden, Filme aus Mediatheken (legal) herunterzuladen und entsprechende dann die DVD zu entsorgen, einfach, um Platz zu sparen. Die aus Mediatheken heruntergeladenen Filme stehen qualitativ einer "Konserve" in nichts nach. Ich streame eigentlich auch nur kostenlose (legale) Streamingdienste wie z. B. Pluto.tv. Da fällt mir dann allerdings schon ein Unterschied auf. Bei den großen Anbietern, die ich dann immer mal bei Bekannten ansehe, sehe ich allerdings keinen Unterschied zu einer BluRay.
Eben das meinte ich mit (zitiere mich hier mal eben selbst): "Das ist eine tolle Sache und möchte ich garantiert nicht mehr missen, aber manchmal kommt es mir eher wie schnelles Konsumieren denn Goutieren vor".
Was die Qualität angeht, kann ich da allerings nicht immer einen qualitativen Vorteil erkennen. Im Grunde streame ich auch nur ganz ganz wenig, aber mittlerweile ist es fast schon ein Hobby von mir geworden, Filme aus Mediatheken (legal) herunterzuladen und entsprechende dann die DVD zu entsorgen, einfach, um Platz zu sparen. Die aus Mediatheken heruntergeladenen Filme stehen qualitativ einer "Konserve" in nichts nach. Ich streame eigentlich auch nur kostenlose (legale) Streamingdienste wie z. B. Pluto.tv. Da fällt mir dann allerdings schon ein Unterschied auf. Bei den großen Anbietern, die ich dann immer mal bei Bekannten ansehe, sehe ich allerdings keinen Unterschied zu einer BluRay.
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In manchen Fällen kann das Streaming aber auch durchaus eine Art Rückschritt sein, was die Verfügbarkeit angeht. Ich sehe immer wieder mal Leute auf Facebook oder Reddit, die sich beklagen dass ein Film nicht auf Prime / Netflix / Maus+ / whatever verfügbar sei und daher nicht gesehen werden könne. Da würde ich raten, eine gebrauchte Disc auf Amazon zu bestellen, die in wenigen Tagen zu Hause eintrifft, weiss aber mittlerweile dass die betroffenen Leute häufig gar nicht mehr die Infrastruktur dazu haben (obwohl physische Medien immer noch eine beeindruckende Präsenz in den Läden haben, DVD sogar noch mehr als BD). Und diese Abhängigkeit vom tagesaktuellen Angebot eines der grossen Anbieter kann bei einzelnen Filmen eben schon mal ein Rückschritt sein.
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Insbesondere, wenn ältere Filme aufgrund ihrer Themen und Inhalte mal dem jeweiligen Streamingdienst nicht mehr genehm sein sollten und dann entweder gar nicht mehr oder nur zensiert verfügbar sind. Da lobe ich mir physische Abspielmedien, die nachträglich (sobald sie bei mir im Regal landen) keine Überarbeitung mehr erdulden müssen.
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Das ist es sicherlich auch und das ist ja eigentlich kein Wunder, wenn man bedenkt dass die Zielgruppe der Streaminganbeiter Otto-Normalschauer ist mit Durchschnittsgeschmack und Durchschnittsanspruch (in Bezug auf die technische Wiedergabe). Und unter diesem Gesichtspunkt ist das sicherlich auch die sinnvollere und zeitgemäßere Art Filme zu konsumieren. Es bringt aber halt auch seine inhaltlichen Nachteile mit sich, da das Programm in erster Linie aus zeitgenössische und den Mainstreamgeschmack abzielende Produktionen besteht. Wer einen etwas breiter gefächerten Geschmack hat wird da zwangsläufig etliches vermissen.Agent 1770 hat geschrieben: ↑20. Oktober 2022 11:23 Eben das meinte ich mit (zitiere mich hier mal eben selbst): "Das ist eine tolle Sache und möchte ich garantiert nicht mehr missen, aber manchmal kommt es mir eher wie schnelles Konsumieren denn Goutieren vor".
Der Unterschied ist schon da und nicht selten auch recht deutlich erkennbar. Aber das hängt natürlich auch wieder von mehreren Faktoren ab, zum einen wie man schaut (Diagonale, Sitzabstand, Qualität der Wiedergabekette), zum anderen aber auch wie geschult das eigene Auge ist und damit einhergehend wie sensibel man auf qualitative Unschönheiten reagiert. Streams leiden zwangsläufig darunter, dass die Dateien recht stark komprimiert sind um ein flüssiges Streaming auch bei nicht ganz so hoher Bandbreite zu ermöglichen. Das macht sich vor allem bei dunklen Szenen oder Szenen mit schnellen Bewegungen bemerkbar, wo man dann schon recht deutlich Artefaktbildung erkennen kann (verpixelte Bereiche). Da sind physische Medien dann schon klar im Vorteil, ganz einfach weil sie mehr Speicherkapazität haben und damit die Dateien nicht so stark komprimiert werden müssen.Agent 1770 hat geschrieben: ↑20. Oktober 2022 11:23Was die Qualität angeht, kann ich da allerings nicht immer einen qualitativen Vorteil erkennen. Im Grunde streame ich auch nur ganz ganz wenig, aber mittlerweile ist es fast schon ein Hobby von mir geworden, Filme aus Mediatheken (legal) herunterzuladen und entsprechende dann die DVD zu entsorgen, einfach, um Platz zu sparen. Die aus Mediatheken heruntergeladenen Filme stehen qualitativ einer "Konserve" in nichts nach. Ich streame eigentlich auch nur kostenlose (legale) Streamingdienste wie z. B. Pluto.tv. Da fällt mir dann allerdings schon ein Unterschied auf. Bei den großen Anbietern, die ich dann immer mal bei Bekannten ansehe, sehe ich allerdings keinen Unterschied zu einer BluRay.
Letztlich ist es halt wie überall: unterschiedliche Anforderungen, unterschiedliche Lösungen. Streaming ist sicherlich das zeitgemäße Massenmedium, ich denke physische Medien werden aber auch künftig ihren Platz im Angebot behalten für Filmfans mit höheren Ansprüchen an technische Qualität und Filmangebot. Ich sehe das ähnlich wie bei Schallplatten im Audiosektor, die auch problemlos neben Audio-Streaming bestehen können.
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Das erinnert mich daran, welch ein Act es war, endlich einmal AVTAK in der Videothek zu ergattern, den ich bis dato noch nie gesehen hatte. Ständig vergriffen, doch dann endlich endlich in Händen. Das war ein unbeschreibliches Gefühl! Oder als FRWL als erster Bond im deutschen Fernsehen zu sehen war.
Auf DVD habe ich hauptsächlich noch Filme abseits des Mainstreams, die nicht mal eben so anderweitig zu bekommen sind. Vor allem bin ich ganz stolz auf einzelne CDs und DVDs, die nur in limitierter Auflage erschienen sind. DIe gebe ich ganz bestimmt auch dann nicht her, wenn sie einmal anderweitig verfügbar sein sollten.
Viele Filme waren damals etwas Unnahbares, etwas, was man nicht mal eben so schnell bekommen konnte. Und das war dann das Besondere. Dass es heute trotzdem es bei Streaminganbietern vielleicht mal dazu kommt, dass vereinzelt Filme nicht verfügbar sind, ist dann immer noch nicht ganz mit früher vergleichbar.
Deshalb ist es ja immer noch eine Art "Konserve", wenn ich hier zwar einen entsprechenden Silberling entsorgt habe, den Film aber auf externer Festplatte am Fernseher, was ja ebenso ein Speichermedium ist wie eine DVD oder BluRay. Was mir am Streamen nicht ganz so gut gefällt, ist, dass es eben nicht "meins" und nicht anfassbar ist.
Was mir im Zusammenhang mit Filmen die ich auf Festplatte habe allerdings tatsächlich abgeht, sind z.B. Dinge wie Cover oder Booklets. Das hat eben auch noch was. Ähnlich eben beim Streamen. Es ist irgendwie - ich nenne es mal: unnahbar.
Auf DVD habe ich hauptsächlich noch Filme abseits des Mainstreams, die nicht mal eben so anderweitig zu bekommen sind. Vor allem bin ich ganz stolz auf einzelne CDs und DVDs, die nur in limitierter Auflage erschienen sind. DIe gebe ich ganz bestimmt auch dann nicht her, wenn sie einmal anderweitig verfügbar sein sollten.
Viele Filme waren damals etwas Unnahbares, etwas, was man nicht mal eben so schnell bekommen konnte. Und das war dann das Besondere. Dass es heute trotzdem es bei Streaminganbietern vielleicht mal dazu kommt, dass vereinzelt Filme nicht verfügbar sind, ist dann immer noch nicht ganz mit früher vergleichbar.
Deshalb ist es ja immer noch eine Art "Konserve", wenn ich hier zwar einen entsprechenden Silberling entsorgt habe, den Film aber auf externer Festplatte am Fernseher, was ja ebenso ein Speichermedium ist wie eine DVD oder BluRay. Was mir am Streamen nicht ganz so gut gefällt, ist, dass es eben nicht "meins" und nicht anfassbar ist.
Was mir im Zusammenhang mit Filmen die ich auf Festplatte habe allerdings tatsächlich abgeht, sind z.B. Dinge wie Cover oder Booklets. Das hat eben auch noch was. Ähnlich eben beim Streamen. Es ist irgendwie - ich nenne es mal: unnahbar.
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Ich würde eigentlich schon sagen, dass ich ein geschultes Auge habe und Artefakte etc. durchaus erkenne und mir beim Streamen durchaus auch schon aufgefallen sind, allerdings nur marginal bei den großen Streaminganbietern. Da fand ich die Qualität bislang eigentlich immer in Ordnung. Oder anders: Wie viele Filme sind umgekehrt leider schon oft gänzlich verhunzt in schlechter Qualität auf DVD oder BluRay veröffentlich worden. Da gibt es das leider auch immer wieder. Habe hier z. B. noch "Léon, der Profi" in Erstauflage auf DVD, den haben sie seinerzeit doch tatsächlich nicht anamorph sondern letterboxed aufgespielt. Und die Qualität bei Streaming ist immer noch ungleich besser als frühere VHS-Heimkinoabende im "Pantoffelkino".AnatolGogol hat geschrieben: ↑20. Oktober 2022 11:38Das ist es sicherlich auch und das ist ja eigentlich kein Wunder, wenn man bedenkt dass die Zielgruppe der Streaminganbeiter Otto-Normalschauer ist mit Durchschnittsgeschmack und Durchschnittsanspruch (in Bezug auf die technische Wiedergabe). Und unter diesem Gesichtspunkt ist das sicherlich auch die sinnvollere und zeitgemäßere Art Filme zu konsumieren. Es bringt aber halt auch seine inhaltlichen Nachteile mit sich, da das Programm in erster Linie aus zeitgenössische und den Mainstreamgeschmack abzielende Produktionen besteht. Wer einen etwas breiter gefächerten Geschmack hat wird da zwangsläufig etliches vermissen.Agent 1770 hat geschrieben: ↑20. Oktober 2022 11:23 Eben das meinte ich mit (zitiere mich hier mal eben selbst): "Das ist eine tolle Sache und möchte ich garantiert nicht mehr missen, aber manchmal kommt es mir eher wie schnelles Konsumieren denn Goutieren vor".
Der Unterschied ist schon da und nicht selten auch recht deutlich erkennbar. Aber das hängt natürlich auch wieder von mehreren Faktoren ab, zum einen wie man schaut (Diagonale, Sitzabstand, Qualität der Wiedergabekette), zum anderen aber auch wie geschult das eigene Auge ist und damit einhergehend wie sensibel man auf qualitative Unschönheiten reagiert. Streams leiden zwangsläufig darunter, dass die Dateien recht stark komprimiert sind um ein flüssiges Streaming auch bei nicht ganz so hoher Bandbreite zu ermöglichen. Das macht sich vor allem bei dunklen Szenen oder Szenen mit schnellen Bewegungen bemerkbar, wo man dann schon recht deutlich Artefaktbildung erkennen kann (verpixelte Bereiche). Da sind physische Medien dann schon klar im Vorteil, ganz einfach weil sie mehr Speicherkapazität haben und damit die Dateien nicht so stark komprimiert werden müssen.Agent 1770 hat geschrieben: ↑20. Oktober 2022 11:23Was die Qualität angeht, kann ich da allerings nicht immer einen qualitativen Vorteil erkennen. Im Grunde streame ich auch nur ganz ganz wenig, aber mittlerweile ist es fast schon ein Hobby von mir geworden, Filme aus Mediatheken (legal) herunterzuladen und entsprechende dann die DVD zu entsorgen, einfach, um Platz zu sparen. Die aus Mediatheken heruntergeladenen Filme stehen qualitativ einer "Konserve" in nichts nach. Ich streame eigentlich auch nur kostenlose (legale) Streamingdienste wie z. B. Pluto.tv. Da fällt mir dann allerdings schon ein Unterschied auf. Bei den großen Anbietern, die ich dann immer mal bei Bekannten ansehe, sehe ich allerdings keinen Unterschied zu einer BluRay.
Letztlich ist es halt wie überall: unterschiedliche Anforderungen, unterschiedliche Lösungen. Streaming ist sicherlich das zeitgemäße Massenmedium, ich denke physische Medien werden aber auch künftig ihren Platz im Angebot behalten für Filmfans mit höheren Ansprüchen an technische Qualität und Filmangebot. Ich sehe das ähnlich wie bei Schallplatten im Audiosektor, die auch problemlos neben Audio-Streaming bestehen können.
Was "Filme abseits des Mainstreams" anbelangt, da bin schon seit längerem am Liebäugeln, hier einmal in der Cinema-Rubrik einen entsprechenden Thread zu eröffnen. Konnte zumindest keinen entdecken.
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viewtopic.php?t=6236Agent 1770 hat geschrieben: ↑20. Oktober 2022 11:52 Was "Filme abseits des Mainstreams" anbelangt, da bin schon seit längerem am Liebäugeln, hier einmal in der Cinema-Rubrik einen entsprechenden Thread zu eröffnen. Konnte zumindest keinen entdecken.
Das ist hier vielleicht was ähnliches. Generell bin tendenziell etwas fürs Thread-Sparen, Filme abseits des Mainstreams klingt nach einem sehr breiten, sehr vage definierten Gebiet.
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Das wird man natürlich immer wieder finden, also schlechte Veröffentlichungen auf einem physischen Medium. Aber das ist ja dann kein Problem des Mediums an sich, sondern Schlampigkeit/Unfähigkeit/Ignoranz des veröffentlichenden Labels. Dagegen sind die niedrigeren Datenraten bei Streams gegenüber vergleichbaren physischen Medien ja ein technisch limitierender Faktor des Mediums.Agent 1770 hat geschrieben: ↑20. Oktober 2022 11:52 Oder anders: Wie viele Filme sind umgekehrt leider schon oft gänzlich verhunzt in schlechter Qualität auf DVD oder BluRay veröffentlich worden. Da gibt es das leider auch immer wieder. Habe hier z. B. noch "Léon, der Profi" in Erstauflage auf DVD, den haben sie seinerzeit doch tatsächlich nicht anamorph sondern letterboxed aufgespielt.
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Stimmt, ist vielleicht etwas vage definiert. Der von dir verlinkte Thread ist nicht ganz das, was mir vorschwebt. Ich meine eben - ich nenne es jetzt mal - "besondere" Filme, die nicht jedem geläufig sind, trotzdem aber durchaus etwas für interessierte Cineasten. Spontan fallen mir da drei bis vier Filme ein, die bestimmt nur wenige kennen, die aber trotzdem in meinen Augen absolut sehenswert sind.
Ich bin auch für Threadsparen, deshalb habe ich mich ja schon mal umgesehen, ob ein vergleichbarer Thread schon existiert. Konnte aber nichts finden. ein Thread wie "Filme, die es nicht zu einem großen Bekanntheitsgrad gebracht haben, aber trotzdem sehenswert sind". Passt doch eigentlich in eine Cinema-Rubrik. Also quasi eine Art "Geheimtipp-Thread". Da gibt es nämlich eine ganze Menge an Filmen.
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Die Argumente sind schon einigermaßen lustig wenn man bedenkt wie viele von uns wohl seinerzeit VHS Kassetten hatten in denen Filme in wilde Formate gepresst wurden und eine gruselige Qualität hatten.
Ganz zu schweigen davon, dass die Qualität nachlies je häufiger man den Film schaute.
Soweit ich weiß besteht dieses Risiko auch bei DVDs und BDs, und natürlich wird es in einigen Jahren eh keine Abspielgeräte mehr geben.
Streaming ist die Zukunft. On demand, everywhere, anytime ist die Zukunft. Da kann man sich gerne ein paar Jahre gegen wehren.
Filme die ich wertschätze schaue ich im Kino und das mehrfach.
Werde nie verstehen warum man heute noch Unmengen in physische Medien investiert, die dann mehrheitlich zuhause verstauben. Ne, moment. Natürlich verstehe ich das, wenn man ein absoluter Filmliebhaber ist. Aber mal ehrlich: Wenn ihr mehrere Hundert DVDs zuhause habt, wie oft schaut ihr die dann ?
Ganz zu schweigen davon, dass die Qualität nachlies je häufiger man den Film schaute.
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Werde nie verstehen warum man heute noch Unmengen in physische Medien investiert, die dann mehrheitlich zuhause verstauben. Ne, moment. Natürlich verstehe ich das, wenn man ein absoluter Filmliebhaber ist. Aber mal ehrlich: Wenn ihr mehrere Hundert DVDs zuhause habt, wie oft schaut ihr die dann ?
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Die Wette wirst du verlieren, denn wie Anatol richtig sagte, gibt es selbst in Zeiten von Spotify, iTunes und YouTube immer noch einen Markt für Schallplatten und selbst neue Alben erscheinen nach wie vor auf physischen Datenträgern. Die Schallplatte hat ja sogar ein Revival erlebt, ist aktuell gefragter als es noch vor Jahren der Fall war. Ich sehe da absolut keinen Grund, davon auszugehen, warum physische Abspielmedien wie DVDs und BDs aussterben sollten. Und auch die Abspielgeräte wird es weiterhin geben. Der Trend mag zum Streaming gehen, und wird sich diesbezüglich auch fortsetzen, und es werden weniger Produktionen auf DVD und BD erscheinen, mag sein, aber das "es in einigen Jahren eh keine Abspielgeräte mehr geben" wird ist eine sehr krude These.
Manch einer zahlt eben lieber 7 Euro für die DVD eines Films, den er gerne sehen möchte, statt im Jahr 80 Euro für einen Haufen an Filmen und Serien zu bezahlen, die ihn gar nicht interessieren. Auch das ist eine nachvollziehbare Kauf-Philosophie.
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Klar sind die Datenraten beim Streaming niedriger, die Qualität zwangsläufig schlechter. Für jemanden, der mit Super-8-Filmen und VHS-Videos groß geworden ist aber immer noch auf einem vergleichsweise annehmbaren Niveau. Die Frage ist eben immer, wann es Erbsenzählerei wird. Zumindest war ich bei einer gemeinsamen Kenobi-Sichtung auf Disney+ bei meinen Bekannten angenehm überrascht. Natürlich sind mir hier und da Kompressionsartefakte aufgefallen, alles in allem konnte man es aber schauen. Unansehlich war es nicht. Aber genau deswegen bin ich ja auch nicht der Streaming-Typ und habe lieber alles hier auf physischem Speichermedium. Und die aus Mediatheken heruntergeladenen Filme sind immerhin hochauflösender als meine alten DVDs, die ja noch in PAL-Auflösung daherkommen und qualitativ nicht mit Streamingqualität vergleichbar. Die aus den Mediatheken heruntergelandenen Filme sind durchweg mehrere Gigabyte groß und qualitativ völlig in Ordnung. Wären sie es nicht, würde ich sie nicht in meine Sammlung aufnehmen. Ich habe auch noch hunderte AudioCDs hier bei mir, die werde ich unter Garantie niemals entsorgen, nur weil man das heute ja alles streamen kann.AnatolGogol hat geschrieben: ↑20. Oktober 2022 11:57Das wird man natürlich immer wieder finden, also schlechte Veröffentlichungen auf einem physischen Medium. Aber das ist ja dann kein Problem des Mediums an sich, sondern Schlampigkeit/Unfähigkeit/Ignoranz des veröffentlichenden Labels. Dagegen sind die niedrigeren Datenraten bei Streams gegenüber vergleichbaren physischen Medien ja ein technisch limitierender Faktor des Mediums.Agent 1770 hat geschrieben: ↑20. Oktober 2022 11:52 Oder anders: Wie viele Filme sind umgekehrt leider schon oft gänzlich verhunzt in schlechter Qualität auf DVD oder BluRay veröffentlich worden. Da gibt es das leider auch immer wieder. Habe hier z. B. noch "Léon, der Profi" in Erstauflage auf DVD, den haben sie seinerzeit doch tatsächlich nicht anamorph sondern letterboxed aufgespielt.
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Den hier gibt es noch:Agent 1770 hat geschrieben: ↑20. Oktober 2022 12:01 Also quasi eine Art "Geheimtipp-Thread". Da gibt es nämlich eine ganze Menge an Filmen.
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Dass es für DVDs und BluRays in einigen Jahren keine Abspielgeräte mehr geben soll, glaube ich absolut nicht. Das hat auch nichts mir "Wehren" zu tun. Es ist ein Unterschied ob ich sage, es gibt e-books oder aber wirklich Bücher im Regal stehen habe. Ich liebe es, ein Booklet mit Infos im Film zu lesen usw. Und wie Hille schon richtig angedeutet hat: Warum erfahren denn Schallplatten solch ein Revival? Weil viele das Knacksen und Knistern als "warm" entfinden, etwas, dass dem Digitalen eben abgeht. Es ist nicht perfekt (wobei die Soundqualität von Vinylplatten oftmals schon in einer ganz anderen Liga spielt), aber die Wertschätzung ist eine ganz andere.danielcc hat geschrieben: ↑20. Oktober 2022 12:06 Die Argumente sind schon einigermaßen lustig wenn man bedenkt wie viele von uns wohl seinerzeit VHS Kassetten hatten in denen Filme in wilde Formate gepresst wurden und eine gruselige Qualität hatten.
Ganz zu schweigen davon, dass die Qualität nachlies je häufiger man den Film schaute.
Soweit ich weiß besteht dieses Risiko auch bei DVDs und BDs, und natürlich wird es in einigen Jahren eh keine Abspielgeräte mehr geben.
Streaming ist die Zukunft. On demand, everywhere, anytime ist die Zukunft. Da kann man sich gerne ein paar Jahre gegen wehren.
Filme die ich wertschätze schaue ich im Kino und das mehrfach.
Werde nie verstehen warum man heute noch Unmengen in physische Medien investiert, die dann mehrheitlich zuhause verstauben. Ne, moment. Natürlich verstehe ich das, wenn man ein absoluter Filmliebhaber ist. Aber mal ehrlich: Wenn ihr mehrere Hundert DVDs zuhause habt, wie oft schaut ihr die dann ?
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