Re: Regie für BOND26+

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Ja, Nolan ist bzgl seiner Actioninszenierung besser geworden. Tenet war da das erste Mal, dass es so richtig gekribbelt hat. Aber für Bond passt er so gut wie Lars von Trier für Captain America 4.
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Re: Regie für BOND26+

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Michael3390 hat geschrieben: 12. Juni 2023 15:37 Er meinte ja mal, dass TSWLM sein Lieblingsbond wäre.
Vllt, würde SEIN Bond dann unerwartet leichtfüßig werden. Schwer vorstellbar, aber man weiß ja nie.
Sorry, aber ich traue ihm das einfach nicht zu. Selbst wenn er wollte. Irgendein EDM-Techno-House-Superstar kann auch sagen sein persönlicher Lieblingsmusiker sei Miles Davis, und es mag auch stimmen, aber kann oder sollte er deswegen gleich ein Jazz-Album aufnehmen?
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Re: Regie für BOND26+

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danielcc hat geschrieben: 12. Juni 2023 15:55 Ach, das könnte er schon.
Ich hätte aber Angst, dass er als totaler Fan etwas viel zu Banales und formelhaftes machen würde
Nach dieser Logik wäre doch ein Arthouse-Regisseur, der kein Fan des Genres ist, womöglich viel besser geeignet, etwas total frisches, multidimensionales und eigenständiges zu vollbringen ;)
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"Doch wer sich bückt nach dem schmalen Taler, verpasst das große Bündel."

Re: Regie für BOND26+

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GoldenProjectile hat geschrieben: 12. Juni 2023 10:15 Aber ich hab das schon zigfach ausgeschlachtet und komme wohl nie auf dem gemeinsamen Nenner.
Naja, Nolan wird sich deshalb immer gewünscht, weil er der eine Regisseur ist, den eben jeder kennt. Es wäre überraschend, würden sich hier viele User eine Andrea Arnold oder einen Matt Ross wünschen. Ich finde auch, dass er kaum so richtig zu Bond passt, aber nach Sam Mendes und Cary Joji Fukunaga würde er wiederum sehr gut passen. Daniels Vorschlag Jon Favreau (ich hatte mich auch mal für ihn ausgesprochen) finde ich spitze, aber leider wird Favreau es unmöglich machen können, weil er bei Disney mit "The Mandalorian" zu viel zu tun hat.
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Re: Regie für BOND26+

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Ja, ich glaub wir haben das hier eh schon seit Monaten immer wieder diskutiert, wenn Nolan tatsächlich Bond machen will (was er ja selbst bejaht) und wenn EON tatsächlich Interesse an ihm hat (was sie grundsätzlich auch haben bzw. gab es schon Gespräche mit ihm, soweit wir wissen), dann wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt. Soweit wir wissen, hat er nach Oppenheimer immer noch nix in der Pipeline. Hinter den Kulissen hat man bei EON sicher schon mehr geplant mittlerweile, als man nach außen hin zugibt.

Unabhängig ob man das jetzt gut oder schlecht findet, wenn nicht jetzt zu B26, dann wird's wohl nie einen Nolan Bond geben. Jetzt könnte Nolan - innerhalb EONs Grenzen natürlich (aber was sollen die überhaupt noch sein, sie haben mit NTTD eh schon alles auf den Kopf gestellt) - gestalten. Der 4. Bond eines Darstellers wird ihn nicht interessieren.
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Re: Regie für BOND26+

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Nolan muss nicht sein, aber wenn es dadurch schneller geht, habe ich kein Problem damit. Der wird schon was brauchbares liefern (nicht jeder Bond muss 10/10 sein 😌).
Also lieber 2025 einen Nolan als 2025+ irgendein Wunschregisseur. Bzw. bitte beides. Ein Quickie zwischendurch hat nie geschadet #QOS.
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Re: Regie für BOND26+

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Dass Nolan angeblich keine Action kann, wäre für mich kein Argument. Marc Forster hatte vor QOS überhaupt keine Action inszeniert und haut dann sowas raus.
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen."

Re: Regie für BOND26+

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Ohne die Diskussion jetzt nochmal aufmachen zu wollen, aber Forster sind da - bei aller Kritik an unübersichtlichen schnellen Schnitten - auch ganz hervorragende Momente geglückt, der Messerkampf gegen Slate, die komplette Siena-Szene... für jemanden, der im Action-Genre bislang gar nicht zuhause war, fand ich Fosters Arbeit teilweise schon sehr bemerkenswert.
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Re: Regie für BOND26+

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Forster würde ich aber (egal wie man zu ihm steht) nicht als Argument für Nolan heranziehen. Forster macht fast jeden seiner Filme anders und hat sich bei QOS wohl auch stark auf die für Action zuständigen Leute verlassen.

Nolan hat dagegen ein festes Team und seine Filme sind unabhängig von der Thematik mehr oder weniger alle sehr ähnlich.
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Regie für BOND26+

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ollistone hat geschrieben: 14. Juni 2023 09:53 Dass Nolan angeblich keine Action kann, wäre für mich kein Argument. Marc Forster hatte vor QOS überhaupt keine Action inszeniert und haut dann sowas raus.
Wenn einer bisher noch keine Action gemacht hat traut man ihm auch eher zu, dass er plötzlich etwas überraschend Gutes raushaut, als wenn er schon viel Action gemacht, die aber eher mittelprächtig war.
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Re: Regie für BOND26+

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Ich weiß nicht, was ihr alle habt mit Nolan und Action, empfand seine Filme diesbezüglich bislang immer als gelungen? Ok, die Massenklopperei am Ende von TDKR ist wirklich grottig und sieht nach texanischem Massenwrestling aus, aber sonst hat mich das meiste von Nolan sehr gepackt, bzw. von den Socken gehauen. Was ist mit dem Heist am anfang von TDK, der Flugzeugentführung zu Beginn von TDKR, der Hotelkampf in Inception, der Autobahnszene in Tenet?
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Re: Regie für BOND26+

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Die Action bei Nolan ist jetzt nicht direkt schlecht, aber bei Bond wünsche ich mir eben was anderes. Und zudem wäre Nolan wie bereits erwähnt zu nah an den Craig-Bonds dran.
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