Hab schon

, aber bei euch findet die Ski-Action in der PTS und bei Nacht statt. Musste etwas an den Auftakt des Nightfire-Games denken (PC-Version) und natürlich an OHMSS.
Was ich mir indes vorstelle ist eine groß angelegte und minutiös vorbereitete Operation bei Tagesanbruch im gold-/orangenen Licht eines alpinen Sonnenaufgangs. Allerdings könnten starke Böhen z.B. dafür sorgen, dass sich Bonds Schirm mit dem Schirm eines Begleiters verfängt, was dem Begleiter das Leben kostet und der Auftrag dadurch ganz anders verläuft als geplant... Ich stelle mir das als Auftakt des Showdowns vor. Die Festung wird gestürmt, Bond entwendet etwas und wird daraufhin im Zeitrahmen eines Tages den gesamten Berg hinunter verfolgt. Es kommen Fahrten durch Skigebiete und Dörfer, Sprünge über Bergstraßen, und eine Bruchlandung auf dem Dach eines Reisebusses vor.
Ich stelle mir dabei immer vor...
...Wie Bond auf Skiern von einem Schneekettenfahrzeug verfolgt wird. Bond hat eine leichte Maschinenpistole mit Granatwerfermodul geschultert, ihm gelingt der waghalsige Sprung von einem verschneiten Felsvorsprung auf das Dach eines anfahrenden Reisebusses, der unter tösender Après-Ski-Musik eine feucht fröhliche Gruppe osteuropäischer Wintertouristen ins nächste Dorf bringt.
Der Bus fährt auf einen Tunnel zu, dessen Gesamthöhe nur einen etwa 20 cm breiten Spalt zwischen Fahrzeugdach und Steingewölbe zulässt. In Blitzeseile schnallt Bond mithilfe seiner Stöcke die Ski ab, die über das Busdach rutschen bevor sie auf die Straße fallen. Es gelingt Bond gerade noch rechtzeitig, die Dachluke mit einem der Skistöcke einzuschlagen und in das Fahrzeug zu springen, ehe der Tunnel erreicht ist.
Die Passagiere schauen verdutzt, wähend sich das Schneeketten Fahrzeug in einem irren Tempo von hinten nähert und ebenfalls im Tunnel verschwindet. Die Schergen an Bord des Kettenfahrzeugs nutzen die Gelegenheit und eröffnen das Feuer, nehmen dabei vor allem die Hinterreifen des Busses unter Beschuss, die in fulminanten Rauchwolken zerplatzen. Als das Kettenfahrzeug nah genug ist, verlässt Bond seine Deckung hinter einem der Sitze, zückt seine Maschinenpistole und pulverisiert mit einer Salve das Hinterfenster des Reisebusses. Er schießt aus der Öffnung eine weitere Salve auf die Windschutzscheibe des Schneemobils.
Der Fahrer des Schneemobils bremst hastig, da fährt der Reisebuss auch schon um die Kurve, alle Passagiere haben sich inzwischen unter lautem Gekreische und Getöse geduckt.
Der Fahrer des Reisebusses hat sichtlich Mühe die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten, Bond verliert durch die Zentripetalkraft kurz den Halt, befiehlt dem Fahrer dennoch in schärfstem Ton den Kurs zu halten. Sie nähern sich dem Ausgang des Tunnels.
Bond stellt sich nun wieder aufrecht an das Rückfenster und bemerkt das Schneekettenfahrzeug, das zum erneuten Angriff anfährt. Er schaltet zum Granatenmodul seiner Waffe. Als der Reisebus den Tunnel verlässt feuert Bond eine Granate in einen durch Ketten abgesicherten Felsvorsprung über dem Ausgang.
Der Granateneinschlag zerschmettert die Ketten, schwere Felsbrocken und Eisstücke fallen auf die Bergstraße.
Das Schneekettenfahrzeug versucht zu bremsen, zu spät. Ein großer Fels knallt auf das Cockpit, der Fahrer ist auf der Stelle erschlagen, das Kettenfahrzeug durchstößt die Leitplanke wie ein Geschoss, und fällt mehere hundert Meter in den Abgrund.
Nun ist ein Teil des Problems gelöst. Bond befiehlt dem Reisebus-Fahrer anzuhalten.
Als dieser versucht zu bremsen, gerät das Heck des Reisebusses außer Kontrolle und das riesige Fahrzeug fängt an, sich auf der rutschigen Bergstraße zu drehen. Andere Verkehrsteilnehmer weichen hupend aus, doch kann die sich anbahnende Massenkarambolage nicht mehr abgewendet werden.
Der Zusammenstoß mit einem Land Rover und einem Klein-LKW bringt den Reisebus schließlich endgültig ins Schleudern, als der Fahrer auf die Leitplanke zurast, hat Bond gerade noch Zeit ihm ins Lenkrad zu greifen und die Katastrophe abzuwenden - jedoch nur zum Teil. Denn der Reisebus fährt indes in einen hervorstehenden Felsvorsprung auf Seite der Gebirgswand.
Das Manöver bringt das schwere Fahrzeug fast zum Kippen, was Bond gerade noch abwenden kann. Völlig außer Kotrolle geraten, zerfetzt das Heck des Busses ca 30 Meter Leitplanke. Nun zerbersten auch die letzten Scheiben, das Fahrzeug kommt endlich zum Stehen. Dann panische Schreie und Chaos an Board. Ein paar bewusstlose Passagiere liegen hier und da, aber im Großen und Ganzen hätte es schlimmer kommen können.
Dann ein dumpfes Grollen, gefolgt von absoluter Stille. Der Bus, dessen Heck nun gefährlich über eine Felsklippe ragt, droht jeden Moment den steilen Hang dahinter hinunter zu rutschen.
Auf russisch fordert Bond die Passagiere nun auf, sich ganz langsam auf die Forderseite des Busses zu begeben, um das Gewicht zu verlagern. Die bewusstolsen Passagiere werden behutsam durchgereicht, dort wo sich einst die Windschutzscheibe befand, erfolgt nun der Weg ins Freie.
Fast sind alle draußen und in Sicherheit, da bemerkt Bond den bewusstlosen Fahrer. Er zögert keine Sekunde und schnallt diesen ab. Das Unvermeidliche tritt ein, und der nun fast zur Hälfte in der Luft hängende Reisebus erreicht sein Kippmoment. Bond befördert den Fahrer über das Lenkrad zu den anderen Passagieren ins Freie, da beginnt das Buswrack auch schon nach hinten zu rutschen. Als wäre die Situation noch nicht brenzlich genug, dreht sich der Koloss in seinem Elan um 180 Grad.
In absolut letzter Sekunde rennt Bond auf das von ihm vorab zerschossene Rückfenster und verlässt mit einem spektakulären Hechtsprung nach vorne das wie ein Pfeil dem Abgrund entgegenrasende Wrack.
Dieser letzte Stunt soll in Form einer Plansequenz festgehalten werden. Diese endet damit wie wir aus der Totalen, den an einem Felsvorsprung halbbewusstlos und mit letzter Kraft hängenden Bond sehen, während der Reisebus - oder das, was von ihm übrig ist - 200m tiefer in tausend Stücke zerschellt um anschließend in einer wuchtigen, ohrenbetäubenden Explosion in Flammen aufzugehen.