CASINO ROYALE: Clive Owen würde es sich überlegen!

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Da der viermalige James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan den 007-Produzenten zu alt oder zu teuer wurde, ist derzeit die gesamte Bondwelt auf der Suche nach einem neuen Hauptdarsteller. Die Kultursendung des ORF "Treffpunkt Kultur" brachte gestern Abend einen interessanten Beitrag zur aktuellen Situation in der Bondwelt, welcher zahlreiche Interviews mit den in den Medien genannten möglichen neuen Hauptdarstellern beinhaltete:

Pierce Brosnan selbst wäre für einen fünften und letzten BOND jederzeit bereit gewesen, wisse aber nicht, weshalb man ihn nicht mehr will und ihm wurde die Situation auch niemals genau erklärt.
Auf seiner offiziellen Website verabschiedete sich der Ire bereits vor Monaten von seinen Fans, neuesten (unbestätigten!) Gerüchten zufolge, könnte er aber doch wieder im Rennen sein, denn SONY würde dem populären Darsteller seine geforderte doch Gage bezahlen...

"Ich hoffe, dass wir die Erwartungen der Bond-Fans erfüllen können", so "siegessicher" äußerte sich Frauenschwarm Orlando Bloom zu seiner möglichen Bond-Rolle. Jedoch kommt Bloom nicht für das 21. James-Bond-Abenteuer in Frage, sprach er doch in diesem Interview über die Verfilmung der Abenteuer des jungen James Bond in den 30ern, welche sich erst im Entstehen befindet.

Jeremy Northan ("Gosford Park", "Enigma") redete nicht lange um den heißen Brei, sondern sagte klipp und klar, dass er kein Verlangen spüre, James Bond zu spielen!

Auch Dougray Scott ("Mission Impossible II") hielt sich kurz und bündig und erteilte eine Absage: "Ich wäre lieber der Bösewicht, als 007 selbst!"

"Hulk"-Darsteller Eric Bana fühle sich zwar geschmeichelt als 007-Kandidat gehandelt zu werden, jedoch habe er noch kein Angebot in irgendeiner Form von einem der Produzenten bekommen.

Obwohl an der Schauspielschule schon vor vielen Jahren ein Freund Hugh Jackmans meinte, dass er einmal der perfekte Bond sein würde, habe er selbst seine 007-Gerüchte in die Welt gesetzt und er sei erstaunt, wie lange sie sich doch in der Gerüchteküche gehalten haben.

Beauty Jude Law meinte selbst, dass er nicht das richtige Alter für die Rolle habe und sich lieber um andere Rollen umsehe. Außerdem wolle er sowieso nicht in einer Serie mitspielen.

Last but not least wäre da noch Clive Owen, den angeblich 57% der Fans als neuen Bond sehen wollen. "Ich habe keine Ahnung von dem Gerücht, ich setze mich nur mit realen Dingen auseinander." Auch er habe noch kein offizielles Angebot bekommen, würden sie ihm jedoch die Rolle anbieten, wäre der Engländer nicht abgeneigt und würde es sich auf alle Fälle überlegen!

Dies dürfte also erstmals Klarheit schaffen über die in der letzten Zeit entstanden Gerüchte, dass Owen bereits in den nächsten Tagen als neuer Bond vorgestellt werde. Bloom, Scott, Law und Northan sind nach ihren eigenen Angaben nun endgültig raus aus dem Rennen für das 21. 007-Abenteuer, Owen hält sich weiterhin im Spiel, im Angesicht der Bondgeschichte dürfte man auch Brosnan noch nicht 100%ig abschreiben, aber möglicherweise liegen alle falsch und ein völlig Unbekannter bekommt die Walther in die Hand gedrückt?

In einigen Monaten werden wir's hoffentlich wissen... JamesBond.de bleibt auf alle Fälle im Spiel!

Quelle: ORF, "Treffpunkt Kultur";
Bond... JamesBond.de

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Keine schlechte Zusammenfassung.
Das Brosnan noch nicht raus ist (oder doch wieder im Rennen) hab ich letztens auch gelesen, das man Clive Owen auf jedenfall zum Kreis der Kandidaten gehört, ergibt sich aus der Tatsache, dass sich der größte Teil der Bondwelt mit ihm abfinden könnte.

Dazu kommen noch all diejenigen, die jetzt meinen Bond zu werden.

Naja - wie man sieht: Bond 21 läuft an.
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Nunja das wären dann mal die ersten Aussage kräftigeren Kommentare...! Tausendmal besser als irgendwelche Argenturmeldungen....!

Aber auch Schauspieler können flunkern, wenn es um sie geht...:Wink:

MfG
001
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Da stimm ich dir zu 001, zumal es in Sachen 007 immer gleich zur Image-Frage wird. Allein als Bond-Darsteller gehandelt zu werden schadet der Karriere nicht unbedingt. So erfreut sich vermutlich jeder im tiefen Grunde seines Herzens, mit 007 in Verbindung gebracht geworden zu sein ... abgesehen von Sam Neill ... :lol:
"Bergsteigen und Klettern kann das volle Spektrum der Höhen und Tiefen eines Lebens in wenige Tage, manchmal wenige Stunden komprimieren. - Meine glücklichsten Tage waren die, an denen ich alles zurückgelassen habe und mein Verständnis der Dinge neu definiert habe, die wirklich wichtig sind."

Steve House

Der blanke Bond Horror...

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:( Geht das nur mir so?! Ich finde die Vorstellung das der nächste Bond in der 30igern spielen soll und mir erklärt wird wie Bond zu Bond wird voll gegen den Strich. Ich entdecke da doch parallelen zu den Star Wars Filmen. Keiner will doch wirklich wissen wie Darth zu Darth wurde. Alle warten doch nur auf den dritten Star Wars Teil damit das "leiden" endlich ein Ende hat. Sollten die Bondproduzenten ähnliches vorhaben nur weil ihnen keine neue und vor allem gute Story einfällt? Wäre es nicht mal sinnvoller sich an Filmen wie die Bourne-Identität (Verschwörung) zu orientieren? Ich jedenfalls wünsche mir mehr Handlung als diese öde Materialschlacht ala xXx.

Re: Der blanke Bond Horror...

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Magnatos hat geschrieben::( Geht das nur mir so?! Ich finde die Vorstellung das der nächste Bond in der 30igern spielen soll und mir erklärt wird wie Bond zu Bond wird voll gegen den Strich. Ich entdecke da doch parallelen zu den Star Wars Filmen. Keiner will doch wirklich wissen wie Darth zu Darth wurde. Alle warten doch nur auf den dritten Star Wars Teil damit das "leiden" endlich ein Ende hat. Sollten die Bondproduzenten ähnliches vorhaben nur weil ihnen keine neue und vor allem gute Story einfällt? Wäre es nicht mal sinnvoller sich an Filmen wie die Bourne-Identität (Verschwörung) zu orientieren? Ich jedenfalls wünsche mir mehr Handlung als diese öde Materialschlacht ala xXx.
genau um DAS geht es ja auch im neuen bond: man achtet wieder mehr auf handlung, weniger auf action, der film soll wieder ein agententhriller werden und nicht ein reines actionspektakel ala XXX. das versprechen SIE uns jedenfalls derzeit und wird von allen bondfans auch herzlichst begrüßt. trotzdem gehört trockener britischer humor zu bond, wie das lichtschwert zu nem starwars film, deshalb würde ich nichts davon halten, wenn man q oder andere humorvolle szenen weglässt... aber ich halte das sowieso nur für ein lächerliches gerücht, man wird doch die sachen nicht ändern, die problemlos funktionieren und gut beim publikum ankommen, oder doch?!

achja, CASINO ROYALE wird nicht in den 30er jahren spielen, sondern in der jetztzeit, wie regisseur campbell sagte. wie man dann aber in der gegenwart zeigen will, wie bond zu dem wurde, der er jetzt ist und wie er in seinem allerersten auftrag arbeitete, der chronologisch vor DR.NO spielt, das ist mir noch völlig unklar. :?:

aber wie uns EON ja erst letztens versicherte, werden all unsere fragen, sobald campbell zum team in ca. 2 monaten stößt, beantwortet! und wie heißts so schön, vofreude ist die schönste freude.

was mir aber noch am herzen liegt: BITTE nicht alles glauben, was man in irgendwelchen klatschpressen liest oder auf unterhaltungssendern hört/sieht. logisch darüber nachdenken, sich selbst ein bild machen und auf keinen fall als SICHER bezeichnen, denn das ist es nicht, solange es nicht von EON oder MGM stammt.
achja, am besten einfach auf jamesbond.de oder hier im forum vorbei schauen :wink:
Bond... JamesBond.de

Re: Der blanke Bond Horror...

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Gernot hat geschrieben: genau um DAS geht es ja auch im neuen bond: man achtet wieder mehr auf handlung, weniger auf action, der film soll wieder ein agententhriller werden und nicht ein reines actionspektakel ala XXX. das versprechen SIE uns jedenfalls derzeit und wird von allen bondfans auch herzlichst begrüßt. trotzdem gehört trockener britischer humor zu bond, wie das lichtschwert zu nem starwars film, deshalb würde ich nichts davon halten, wenn man q oder andere humorvolle szenen weglässt... aber ich halte das sowieso nur für ein lächerliches gerücht, man wird doch die sachen nicht ändern, die problemlos funktionieren und gut beim publikum ankommen, oder doch?!
Never change a winning team ... fällt mir dazu nur ein ...
Gernot hat geschrieben:achja, CASINO ROYALE wird nicht in den 30er jahren spielen, sondern in der jetztzeit, wie regisseur campbell sagte. wie man dann aber in der gegenwart zeigen will, wie bond zu dem wurde, der er jetzt ist und wie er in seinem allerersten auftrag arbeitete, der chronologisch vor DR.NO spielt, das ist mir noch völlig unklar. :?:
Das erinnert mich immer wieder an HIGHLANDER, da hat das auch wunderbar funktioniert. Ich wünsch es mir zwar nicht für den neuen Bond, aber ich denke, dass es auf jeden Fall ne gute Alternative wäre.
Aber wie gesagt, ich hoffe es einfach mal nicht ...

Gernot hat geschrieben: was mir aber noch am herzen liegt: BITTE nicht alles glauben, was man in irgendwelchen klatschpressen liest oder auf unterhaltungssendern hört/sieht. logisch darüber nachdenken, sich selbst ein bild machen und auf keinen fall als SICHER bezeichnen, denn das ist es nicht, solange es nicht von EON oder MGM stammt.
Da stimm ich dir zu. Ich erinner mich nur zu lebhaft an DAD, der zuerst "Beyond the ice" hiess und in dem Kevin Spacey den Villian mimen sollte. Nach wie vor ist EON, MGM oder auch SONY ... *war auch immer das nun macht* ... das Mass aller Dinge in Sachen glaubhafter Informationen. Alles was ausserhalb dieser Riege verzapft wird, ist erstmal mit Argwohn zu betrachten. Ebenso würde ich noch nicht behaupten, dass Brosnan raus ist ... Marketing eben ... ich würd#s nicht anders machen ...
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Steve House

Re: Bond Horror

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Danke „M“ für deinen schnellen Kommentar. Auch wenn das was ich geschrieben habe ein bisschen schnell und Boulevard ähnlich rüberkommt macht man sich doch so seine Gedanken wie das nun weitergehen wird. Ist ja schließlich bei jedem neuen produzierten Film der Reihe eigentlich das selbe. Gerüchte über Gerüchte. Da ich persönlich noch den Bonds der Roger Moore-Ära hinterher trauere da er mein persönlicher Favorit war und ist, neigt man natürlich immer dazu die aktuellen Geschehnisse schnell oder sogar vielleicht zu vorschnell zu kritisieren. Da ich den 20. Bond als absolut unwürdigen Jubiläums-Bond empfand, schwant einem natürlich furchtbares wenn man die weitere Entwicklung betrachtet. Klar, es gibt noch nichts genaueres zum 21. Bond aber wenn ich das so überfliege was an „Neuigkeiten“ herein weht, neigt man doch zum Kopfschütteln. Da ich ja nun wie die meisten anderen Bondfans auch Casino Royale gesehen habe geht man automatisch gleich vom schlimmsten aus. Persönlich mochte ich den Film wie man merkt, überhaupt nicht. Da ja nun der Titel des „alten“ Films übernommen wurde hoffe ich mal nicht das es sich hierbei um ein Remake handelt. Aber dem scheint ja nicht so zu sein.
Ich verstehe nur leider nicht warum man nicht wieder zu der alten Formel eines gut gemachten Agententhrillers zurückkehrt anstatt auf unsichtbare Autos und schlechte Titelsongs (Die Another Day) zu bauen. Auch die Aussagen das man Bond einem neuen und vor allem jüngeren Publikum näher bringen möchte kann ich ja verstehen. Leider finde ich das es dafür genug andere Alternativen gibt (XXX, Riddick usw.) und man lieber bei der alten bekannten Bondkonzept bleiben sollte. Am Erfolg der Jason Bourne-Filme merkt man ja das auch solche Filme in denen der Mix stimmt ebenfalls gut ankommen. Wie man merkt bin ich (und auch mein Bond- begeisterter Freundeskreis) ein bisschen frustriert wie sich das so entwickelt. Ändern werden wir nun ja leider nichts mit unseren oder meinen wünschen. Bleibt also nur abzuwarten wie sich das ganze Entwickeln wird. Warum wird z.B. ein Blofeld nicht wieder reaktiviert. Ich dachte inzwischen sind die ganzen Feuerball-Lizenzen komplett an MGM oder EON gegangen. Sollte Blofeld nicht auch mal wieder eine Chance bekommen...?
:D

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Blofeld wiederzubleben wäre imo das schlimmste was passieren könnte.

Blofeld ist zum Glück tot (ich mochte den Charakter nie sonderlich) und hat ausgedient.
Blofeld verkörpert für mich die Art Villain, die alles von seinen Handlangern machen lässt und sich nie wirklich persönlich mit Bond misst, wie z.B. ein Sanchez oder Carver, und sei es nur auf der sprachlichen Ebene.

UNd warum man nicht einfach die alte Formel kopiert ? Tut man ja - bis auf einige kleine Gegebenheiten hat DAD denselben Ablauf wie GF.
Die James Bond Formel existiert nach wie vor - nur das man wenig auf Stimmung achtet.

Du sprichst Jason Bourne an: So wünsche ich mir einen Bondfilm - nur halt mit etwas mehr Glamour.
Bond ist ein Killer - daraus einen fröhlichen Film zu inszenieren ist schon fast verstümmelung. Ich habe nihts gegen britischen Humor und Lockerheit - aber man sollte doch auf die Atmosphäre achten, welche imo in der letzten Zeit viel zu kurz gekommen ist.


.... JEtzt bin ich aber ganz schön vom Thema abgekommen....
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Re: Bond Horror

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Na ja, letztendlich entsprach ein Elliot Carver schon fast einem Blofeld. Ich finde einen Superschurken der das Gehirn im Hintergrund spielt und seine „stumpfen“ Handlanger aussendet eigentlich schöner als einen fechtenden Schönling (Die Another Day) oder einen gefühlsarmen Psychopaten (Die Welt ist nicht genug). Ich glaube deswegen fand ich die ersten beiden Brosnan Bonds auch besser da sie meiner Meinung nach strukturierter wirkten. Man kann’s leider nicht jedem recht machen. Aber das Blofeld Tot ist stimmt ja so auch nicht. In keinem Film wurde sein ableben bestätigt. Und das ein namenloser ähnlich aussehender Charakter (den Seitenhieb gegen den damalig geplanten Konkurrenz- Bond konnte man sich wohl nicht verkneifen) in einem Kaminschlund verschwindet (In tödlicher Mission) lässt natürlich auch eine Hintertür auf für ein Comeback des Erzfeindes von Bond. Man weiß nicht was die Zeit so bringt... :D

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Elliot Carver mit Blofeld zu vergleichen, ist nun wirklich falsch.

Elliot Carver ist ein Mann der Tat wie er sich gerne selbst beschreibt, und das stimmt auch. Er sucht die Konfrontation mit Bond und ist im auf geistiger Ebene fast ebenbürtig.

Blofeld dagegen weicht Bond so gut es geht aus - auch in DAF. Es kommt zu keinen Wortgefechten etc.

Und wer Renard immer noch als Villain von TWINE sieht, hat den Film nciht verstanden.

lässt natürlich auch eine Hintertür auf für ein Comeback des Erzfeindes von Bond
Klar kann man Blofeld wiederbeleben. Man kann Bond auch erst sterben lassen, 3 Filme lang Jinx weiterkämpfen lassen und dann Moneypenny die VR-Brille absetzen lassen - nach dem Motto verarscht....

Fragt sich wie unglaubwürdig die Bondserie sich noch machen will...
Wieso Blofeld nummer 127 DAF überleben musste ist mir bis heute schleierhaft.
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Bond vs. Blofeld

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Mein Vergleich zu Elliott bezieht sich auf die Tatsache das er im Hintergrund agiert und nicht darum wer hier wen sucht! Und Carver hat Bond, soweit ich den Film gesehen habe auch nur zu Gesicht bekommen weil Bond Ihn gesucht hat und nicht umgekehrt. In sofern sind da doch eindeutig parallelen. Und in den Bondfilmen „Diamantenfieber“ und „Man lebt nur zweimal“ gibt es sehr wohl Dialoge bzw. Wortgefechte zwischen Bond und Blofeld. Oder war das nur Kaffeekränzchen? Aber anscheinend wird das ganze hier viel zu ernst genommen was so geschrieben wird. (Film nicht verstanden bzw. Vergleich ist falsch). Schade...

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Tut mir Leid, wenn das etwas "ernst" oder unfreundlich rüberkam.

Es ist nunmal so, dass immer noch der großteil denkt (und anscheinend auch du) dass Renard der Villain von TWINE ist. Leider verbreiten das auch die Zeitschriften immer weiter, obwohl es definitiv nicht so ist. :wink: Elektra ist der Villain und Renard nur ein dummer, verliebter Helfer - mehr nicht.
Dennoch wird Renard oft als Villain angesehen was mir völlig unverständlich ist.

Naja - wie gesagt - tut mir leid wenns unfreundlich gewirkt hat - war nicht so gemeint.

Auf dem "Vergleich falsch" bleib ich aber bestehen - ich weiß auch nit was daran jetzt unfreundlich ist ?!
Es geht mir hier um das "wie" - Sicher treffen auch Blofeld und Bond aufeinander - aber schau dir bspw. einmal die angesprochene Szene in DAF an - in der Bond im Penthouse auf Blofeld (oder dessen Doppelgänger) trifft.
Es ist kein Kampf in dem Sinne. Bond hört sich Blofelds Worte an - was ja auch durchaus realistisch ist, in Anbetracht der Tatsache, dass Bond ein Gefangener Blofelds ist - aber doch keine wirkliche Spannung entstehen lässt.

Blofeld hält ihm einen "Vortrag" - auch er geht nicht aus sich heraus.
Das ganze könnte genauso gut ein Kaffekränzchen - wie du es genannt hast - sein.

Dagegen zeigt bspw. Carver, dass er ein Meister seines Faches ist. Er redet Bond quasi an die Wand - vorallem in China.
Oder das "...oder nur den Kurs eines Schiffes" in Hamburg. Da kitzelt es - im Gegensatz zu Blofeld.
Vorallem weil Blofeld oftmals nicht selbst hinter den Plänen steht, sondern z.T. vertreten wird - durch mitglieder von Spectre.
Blofeld ist oftmals nur der große profitierende - er ist austauschbar durch Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 ... - jedenfalls in den meisten seiner Operationen.

Wenn ich dagegen meinen Lieblingsvillain Sanchez halte - der steht direkt hinter dem Projekt, ist skrupellos und zeigt das nicht nur durch Mittelsmänner. Er ist ein Villain der Respekt hat, der Bond sogar ähnlich ist, Blofeld mit seiner Katze im Sessel ist für mich eher bemitleidenswert.
Eine Ausnahme sei hier Telly Savalas, der Blofeld überzeugend darstellt. Aber selbst in OHMSS ist Blofeld für mich kein ebenbürtiger Villain.

Also nochmal sorry für meinen Ton - ist nicht die Regel.
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Die Todesstories von Blofeld waren mir auch ziemlich suspekt. Aber das waren nun mal die Thriller der 60er. Trotzdem finde ich, dass die Bösewichte immer sehr gut waren (abgesehen von den Koreanern aus DAD).

Bond vs. Zukunft

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Ich wollte hier nicht den Miesepeter spielen und nur rumkritisieren. Bin bloß ein bisschen überrascht über die „harsche“ Reaktion gewesen. :o
Ich gebe dir recht das die Rolle des Blofelds über die Jahre fast zu Witzfigur verkommen ist. Es sagt ja auch keiner das Blofeld wieder so zurück kommen soll wie er früher in den Filmen war (Anzug in Beige und Katze). Ich fand auch das die Darstellung des Blofelds in LGAM und Feuerball eigentlich am besten waren. Das man die Person nicht wirklich direkt sah empfand ich als sehr reizvoll. Aber egal, ich will nicht länger auf Blofeld rumreiten den wir wahrscheinlich eh nie wieder zu sehen bekommen. :wink:
Aber ich habe witzigerweise gestern Abend in der aktuellen „TV-Spielfilm“ etwas gefunden. Dort stand... Zitat: „Doug Liman, der Regisseur der Actionagentenkomödie „Mr.and Mrs. Smith“ hatte zuletzt „Die Bourne Identität“ gedreht, der all das richtig macht, was die Bond Produzenten zuletzt versiebten.“ Zitat Ende. Das lass ich mal so stehen... Hoffentlich kann das EON lesen. :D