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Jepp, irgendwie so meine ich das auch in Erinnerung zu haben! Nicht gerade die feine, englische...

Aber trotzdem, dieses Durcheinander, das mehr oder weniger zwangsläufig bei Prequels (argh! schon wieder dieses Wort!) entsteht, ist gar nicht mal so gut... :wink:
Vergangenheit - aber doch in der Gegenwart, junger Bond - aber doch 2006, Kalter Krieg in der Romanvorlage - aber nichts davon in der Filmumsetzung und mal ganz ehrlich:
Der Kracher sind die in Frage kommenden Darsteller alle nicht...
Allein Daniel Craig vorzuschlagen, also bitte!
Honi soit qui mal y pense!

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Mal was nebenbei:

Ihr dürft mich gerne als Unwissenden schmähen, aber was sind Prequels? :?

Gez.
Scaramanga
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Bond: "Dann zurück ins Waffenlager!"
Carter: "Was wollen Sie denn dort finden?"
Bond: "Eine Nuklearrakete!"

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Ah, danke! :)

Nun ja, ich finde, es ist eine neue Idee und die sollte man auf die Bondreihe ruhig
mal anwenden, ich meine, die Bondfilme sind bisher immer mit dem Zeitgeist gegangen
und sehr anpassungsfähig gewesen, kann doch auch jetzt der Fall sein!
Auch wenn es ein paar Schwierigkeiten geben wird, aber versuchen kann man es ja.

Gez.
Scaramanga
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Bond: "Dann zurück ins Waffenlager!"
Carter: "Was wollen Sie denn dort finden?"
Bond: "Eine Nuklearrakete!"

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Perhaps the biggest revelation from Campbell is that Casino Royale will take James Bond back to his early 007 days (a similar idea was floated during pre-production on The Living Daylights)
Das gefällt mir gar nicht.

Dadurch läuft das ganze System der Serie, das sich nun über 40 Jahre lang gefestigt hat, aus dem Ruder.
Ein Film über Bonds "Werdegang" ist in meinen Augen etwas für einen inoffiziellen Film.
Aber Bond 21 sollte, so wie es sich von der 21 auch vermuten lässt, sich an Bond 20 anschließen.
Die Machart des Film, dunkler und realistischer, kann da durchaus variieren.
Aber so ein radikaler Einschnitt wie das in dem Zitat oben anklingt, geht mir doch deutlich zu weit.
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Och, das die Filme aufeinander aufbauten hab ich bisher noch nicht bemerkt.

Du kannst jeden Bondfilm anschaun, ohne zu wissen was in den Filmen davor oder danach kam.
Es ist sch*** egal, ob du mit DAD anfängst, dann zu OHMSS springst und mit TSWLM weitermachst, oder ob du das ganze chronologisch durchgehst.
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Ich meinte damit nicht, dass es eine chronologische Reihenfolge gibt.
Das ist mir wohl bewusst, dass man jeden Film seperiert betrachten kann und auch mal sollte.

Aber es wäre doch sehr merkwürdig, wenn man einen Film drehen würde, der Bond vor der Zeit zeigt, in der die jetztigen anderen 20 Filme spielen.
Denn schließlich hat Bond doch eine Entwicklung mitgemacht. Wenn man die jetzt einfach ignorieren würde, dann wäre das in meinen Augen ein Fehler, da es die "Sinnhaftigkeit" der Filme durcheinanderbringt.

Außerdem ist es noch eine Gratwanderung:
Bond in seinen frühen Jahren... damals gab es den Kalten Krieg noch.
Der Kalte Krieg soll rausgelassen werden, okay, damit kann ich mich anfreunden.
Aber wie, bitte schön, will man das sinnvoll verknüpfen, dass in den alten Bondfilmen der Kalte Krieg auftaucht, in dem neuen, der sich mit Bonds Vergangenheit (halt zur Zeit des Kalten Krieges) befasst, hingegen fehlt?
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Wenn man diese Idee wirklich in die Tat umsetzen will, so wird sie ein verdammt heißer
Drahtseilakt werden. Ist ja alles sehr richtig, was du sagst, das ist das, was ich mit den
Schwierigkeiten meinte. Und die werden auf die Produzenten, Drehbuchautoren und den
Regisseur durchaus zukommen.
Jetzt wäre es natürlich ein Idee, vlt. den Kalten Krieg ansatzweise einzufügen, ihm aber
nicht so eine große Bedeutung zu geben wie es in den frühen Bondfilmen geschah.
Da wird man sehr viel tricksen müssen, aber nichts ist unmöglich und wie ich bereits
sagte, finde ich es eine gute Idee, wenn man mal ein neues Konzept an den Bondfilmen
anwendet, zumindest eins, das sich positiv von dem der letzten Filme abhebt.
Außerdem, wer fragt denn danach?
Ich meine, bei NSNA könnte man sich auch die Frage stellen: Was soll das denn? Das hat
Bond doch schon mal durchgemacht, und zwar in TB - wenn auch in etwas anderer
Form. Gut, zugegeben, hier hat man den Vorteil, dass es ein Remake ist.
Aber ich glaube nicht, dass es so schwerwiegend wäre, wenn man einen Bondfilm
dieser Art drehe.
Und wer weiß, vlt. entscheiden sich die Produzenten auch um, behalten CR als Vorlage,
verpacken das Ganze aber auf eine völlig andere Weise. Keiner sagt, dass das derzeitige
Konzept auch wirklich durchgeführt wird, da können wir noch so viele Stellungsnahmen
etc hören, es liegt allein in der Macht der Filmemacher, ob sie sich letztenendes nicht doch
noch für einen anderen Weg entscheiden.
Für mich persönlich sieht's aber sehr danach aus, dass man dem bereits eingeschlagenen
Pfad folgen wird.

Gez.
Scaramanga
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Bond: "Dann zurück ins Waffenlager!"
Carter: "Was wollen Sie denn dort finden?"
Bond: "Eine Nuklearrakete!"

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Als erstes möchte ich sagen, dass es doch interessant sein könnte....! Aber auch gefährlich.

Gefährlich aus der Sicht der Fans, welche auch die Bücher gelesen haben! Ich spreche erstmal nicht von dem "einfachen" Kinogänger. Der belesende Fan könnte evtl so ziemlich viel Hoffnung reinstecken und doch am Ende bitter entäuscht werden. Wieviele Bücher wurden in der Vergangenheit schlecht verfilmt...ziemlich viel, meiner Meinung nach :wink:

Der Bond-Fan, welcher auch CR gelesen hat, könnte zuviel Hoffnungen investieren. "Endlich mal ein richtiger Spionagefilm...!" wird wer vielleicht sagen, den nichts anderes ist ein Bond-Film...! Doch in wie weit wird er auch ein richtiger Spionagefilm und nicht ein Action-Film wie so manche...?

Des Weiteren sind die wahren "Fans" wohl auch in der Minderheit. Die meisten Kinogänger werden sich den Film einfach reinziehen, danach noch was trinken gehen und dann sagen:"War ein netter Abend..."Diese Menschen werden wohl nicht, wie wir hier, in einem Forum über viele Dinge ala JB disskutieren. Sie erwarten einen Darsteller, der ihre Meinung nach die Rolle gut verkörpert, ein "geiles" Bondcar gespickt mit einer Reihe von Waffen oder Gadgets, ein Bond-Girl (welches letzendlich in JBs Armen zerfließt:wink:), ein Bösewicht der die Welt unterwerfen will etc etc.

Die Filmmacher werden wohl erstmal auf das hören, was die Menge so will...Es geht ja auch um Geld, was ja erstmal investiert werden muß. Daher wollen sie auch letzendlich mit einem Gewinn nach Hause gehen. Deshalb werden sie wohl oder übel die o.g. Bondformel anwenden...

Daher konnte man sich doch schon von Anfang an den Gedanken streichen, dass CR 1 zu 1 verfilmt wird....Es fängt doch schon damit an, dass CR zeitlich vor den anderen Filmen spielt, dass ist klar. Na gut, man hat in den anderen Filmen keine Zeitlinie vorgegeben bekommen, aber macht es den Sinn...? Und wenn, wie soll man es machen...? Soll sich Anfangs ein Darsteller irgendwie erinnern so nach dem Motto:"Und nun sind wir in der Vergangenheit...?"Ich glaube, dass wird nicht funktionieren...? Zeitlich gesehen wäre der Zeitsprung meiner Meinung nach zu groß...! Ein anderer Punkt ist, dass der JB-Darsteller dann auch nur einen Film machen könnte, da ja Sean Connery in DN auftaucht...Des Weiteren besteht die Gefahr des Vergleichs mit Connery...Es müßte dann ein Darsteller gefunden werden, welcher Connery ähnlich sieht und JB generell gut darstellen kann. Daher wird es so einen "Zeitsprung" nicht geben.

Aber angenommen, die Story des Filmes spielt in der Gegenwart, dann werden noch so manche Aspekte, von Wichtigkeit bedenkt und beachtet werden...! Von Wichtigkeit ist nicht, welches Auto JB fährt. Im Buch fährt es Bently, aber ob er es im Film machen wird, sei mal dahingestellt, weil das, für den "wahren Fan" zweitrangig ist-aber leider nicht für den "normalen" Kinogänger...Doch reden wir nicht darüber...! Es gäbe hier wichtigere Dinge, die erörtert werden sollten:

1.)Gibt es heute noch die UdSSR...?
2.)Gibt es heute noch Smersh...?
3.)Gibt es heute noch den Kampf gegen den Kommunismus...?

Also Nr.1 kann ich mal spontan ausschließen...! Zu Nr.2 kann ich nichts sagen...! Und zu Nr.3 möchte ich doch sagen, dass wir in Zeiten leben, wo eher gegen den internationalen Terror ala Bin Laden und Co, als gegen den Kommunismus gekämpft wird...!(Ich weiß, dass da vielleicht ein paar denken, dass der Kommunismus doch schon bekämpft ist. Aber ist das war...?:wink:-Aber das ist ein anderes Thema!)

Was könnte man tun, um eine Story wie CR in eine heutige Zeit zubringen...? Soll man:

1.) Sie UdSSR gegen Al Qaida ersetzen
2.) Smersh durch eine streng geheime Einheit ersetzen, worüber die westlichen Regierungen keine/geringe Informationen besitzt
3.)Den Kampf gegen den Kommunismus gegen den Kampf gegen den Terror ersetzen

Soll Le Chiffre dann ein "wichtiger" Mann im Terrornetzwerk sein...? Soll er der "Hauptvorsitzende" von Al Qaida Zweigstelle Frankreich sein...?

Mein Vater sagt immer:
Gute Geschichten erzählt das Leben!!!
Soll das auch auf CR gelten...Soll Bond gegen Al Qaida angehen...?Ich habe dazu keine Meinung....nur halte ich es, wie ich es am Anfang gesagt hatte, für etwas gefährlich, wie aber auch fazinierend CR zu verfilmen... :wink:

MfG
001
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Des Weiteren besteht die Gefahr des Vergleichs mit Connery...Es müßte dann ein Darsteller gefunden werden, welcher Connery ähnlich sieht und JB generell gut darstellen kann. Daher wird es so einen "Zeitsprung" nicht geben.
Mit dem Argument musst du jeden Darsteller nach Sean Connery (mit abstrichen Lazenby) verdammen. Dieses Problem hat man, dachte ich, spätestens mit Moores Beginn als 007 hinter sich gebracht.

Deinem restlichen Text kann ich allerdings größtenteils zustimmen,...
1.) Sie UdSSR gegen Al Qaida ersetzen
2.) Smersh durch eine streng geheime Einheit ersetzen, worüber die westlichen Regierungen keine/geringe Informationen besitzt
3.)Den Kampf gegen den Kommunismus gegen den Kampf gegen den Terror ersetzen
Also da es keinen kalten Krieg mehr gibt, gibt es auch keine UdSSR mehr.

Zu Al Quaida:
Die Bond Produzenten sind nie das Wagnis eingegangen und haben etwas politisches eindeutig benannt. Es wird also keine Al Quaida geben - aber vielleicht eine ähnlich strukturierte Terrororganisation.
Wobei dies sehr gewagtes Terrain ist, und der Erfolg in den USA an einem seidenen Faden hängt.
Ich glaube nciht dass man mit einem neuen Darsteller, einer Vergangenheitsbewältigung Bonds und einer 4 Jährigen Pause dieses Wagnis eingeht.
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Also mal ehrlich, wurde bisher nicht vor jedem neuen Film /Schauspieler irgendwie gesagt man wolle zurück zu den Wurzeln und zu Flemmings Bond? Das Problem ist natürlich die Umsetzung. Oftmals wurde etwas derartiges gesagt und nicht eingehalten. Ich bin eingentlich dafür, dass man eng am "Original Bond" bleibt.
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kamil007 hat geschrieben:Ich hab da mal ne Frage. Spielt das Buch Casino Royale nur im einem Casino? Wenn das nämlich so wäre, würde es wohl keine Vefolgungsjagd geben, oder?
Hallo kamil007!

Natürlich spielt das Buch nicht nur in einem Casino! Zwar finden dort die wichtigsten Handlungspunkte statt, aber eine Verfolgungsjagd gibt es auch! Am besten liest du dir mal eine Inhaltsangabe durch, dann hast du einen Überblick über die Geschehnisse im Roman: Link hier!
Man kann aber davon ausgehen, dass Purvis und Wade, die Drehbuchschreiber, die Handlung so erweitert haben, dass die im Buch beschriebene Verfolgungsjagd nicht die einzige sein wird. Ebenso werden die Szenen wohl nicht nur alle in Nordfrankreich spielen!

ernst stavro b.