Casino Hille hat geschrieben:Es geht um Schulz Aufforderung zum zweiten Duell, Samedi. Das steht sogar dort in meinem Satz.

Ja, aber er ist eben nich der einzige, der das fordert.

Weil wir hier jedoch sowieso nicht weiterkommen werden, mal ein anderes Thema:

AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel soll eine Asylbewerberin aus Syrien an ihrem Schweizer Wohnsitz illegal beschäftigt haben.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 67506.html

Hätte ich an ihrer Stelle auch gemacht. Oder würdest du freiwillig offiziell für Weidel arbeiten?

Hier das Netzfundstück der Woche:

Samedi hat geschrieben:AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel soll eine Asylbewerberin aus Syrien an ihrem Schweizer Wohnsitz illegal beschäftigt haben.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 67506.html

Es ist schon komisch: Ausgerechnet die AfD, die doch gegen die "korrupte Elite" vorgegen will, gehört selber in diese Kategorie. Aber das eigentlich verrückte ist, dass dies der AfD offenbar gar nicht schadet.
Ich habe auch den Eindruck, dass es zur AfD nur zwei Meinungen gibt: Man steht voll dahinter oder man hasst sie. Dazwischen gibt es offenbar nichts.
Ich würde übrigens mich dazwischen einordnen.

Henrik hat geschrieben: Ich habe auch den Eindruck, dass es zur AfD nur zwei Meinungen gibt: Man steht voll dahinter oder man hasst sie. Dazwischen gibt es offenbar nichts.
Ich würde übrigens mich dazwischen einordnen.

Dann muss es ja doch was drittes geben.

Samedi hat geschrieben:

Henrik hat geschrieben: Ich habe auch den Eindruck, dass es zur AfD nur zwei Meinungen gibt: Man steht voll dahinter oder man hasst sie. Dazwischen gibt es offenbar nichts.
Ich würde übrigens mich dazwischen einordnen.

Dann muss es ja doch was drittes geben.

Wie gesagt, da ordne ich ein. Ich akzeptiere sie als politische Kraft, mache nicht gegen sie mobil, "hasse" sie also nicht, unterstütze sie aber auch nicht. Damit fühle ich mich ziemlich alleine.

Wär doch ein Paukenschlag, wenn die CDU eine Koalition mit der AFD eingehen würde. Dann könnte sich die CDU wieder mehr ihren konservativen Ursprüngen widmen und die AFD als Koalitionspartner von innen zerschlagen.

Henrik hat geschrieben:

Samedi hat geschrieben:

Henrik hat geschrieben: Ich habe auch den Eindruck, dass es zur AfD nur zwei Meinungen gibt: Man steht voll dahinter oder man hasst sie. Dazwischen gibt es offenbar nichts.
Ich würde übrigens mich dazwischen einordnen.

Dann muss es ja doch was drittes geben.

Wie gesagt, da ordne ich ein. Ich akzeptiere sie als politische Kraft, mache nicht gegen sie mobil, "hasse" sie also nicht, unterstütze sie aber auch nicht. Damit fühle ich mich ziemlich alleine.

Ich halte "Hass" auch für keinen vernünftigen Begriff in der Politik. Das bedeutet aber nicht, dass ich die AfD (und mit ihr ihre politischen Inhalte und Parolen) akzeptieren muss.

In einer Demokratie heißt es das eigentlich schon. Du musst die AfD akzeptieren. Nicht gut finden, nicht befürworten, aber akzeptieren.

Ich muss es akzeptieren, wenn jemand die AfD wählt. Das ist Demokratie. Aber die Hetze der AfD muss ich nicht akzeptieren.

Die Partei als Institution aber nun mal schon. Solange sie demokratisch legitimiert ist, muss man sie akzeptieren. Eine Demokratie muss so etwas wie die AfD aushalten können.

Wie gesagt, ich akzeptiere es, wenn jemand AfD wählt. Inwiefern soll man die Partei als Institution (unabhängig ihrer Mitglieder und Inhalte) sonst noch akzeptieren?

Ich akzeptiere die AfD als Partei. Was bleibt mir auch anderes übrig? Wenn ich sie nicht akzeptiere, bleibt sie ja trotzdem da. Ich kann ja schlecht Augen und Ohren zuhalten und "lalalala die AfD gibt's gar nicht, die akzeptiere ich nicht!" rufen...

HCN007 hat geschrieben:Wär doch ein Paukenschlag, wenn die CDU eine Koalition mit der AFD eingehen würde. Dann könnte sich die CDU wieder mehr ihren konservativen Ursprüngen widmen und die AFD als Koalitionspartner von innen zerschlagen.

In 2 Monaten haben wir Hitler in die Ecke gedrängt, dass er quietscht?

HCN007 hat geschrieben:Wär doch ein Paukenschlag, wenn die CDU eine Koalition mit der AFD eingehen würde. Dann könnte sich die CDU wieder mehr ihren konservativen Ursprüngen widmen und die AFD als Koalitionspartner von innen zerschlagen.

Eine Charmante Idee. Leider mit zuviel negativen Nebenwirkungen.

Dann lieber ne 4er Koalition aus den anderen (ich weiss: Unrealistisch) und die CDU macht die AfD in der Opposition platt.

Nico hat geschrieben:Ich akzeptiere die AfD als Partei. Was bleibt mir auch anderes übrig? Wenn ich sie nicht akzeptiere, bleibt sie ja trotzdem da. Ich kann ja schlecht Augen und Ohren zuhalten und "lalalala die AfD gibt's gar nicht, die akzeptiere ich nicht!" rufen...

Ich nehme die AfD und ihre Hetze auch wahr. Aber nur weil ich sie wahrnehme, muss ich diese Hetze nicht akzeptieren. Und eine Demokratie muss das auch aushalten, wenn diese Hetze von großen Teilen der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Und ich glaube auch, dass die Demokratie dadurch gestärkt wird, dass man das, was die AfD betreibt, nicht einfach als gegeben ansieht.