Ne, natürlich bringt es nichts, den Autoren mehr Geld zu geben, aber Zeit. Und beim Film: Zeit=Geld!! Ich nehme an du hast dich mit der Entstehung von SP auseinandergesetzt? danielcc hat mal einen sehr sorgfältig ausgearbeiteten Bericht verfasst, in dem so einiges über die Pre-Production Phase drin steht. Die Ausarbeitung des Scriptes war ein totales Desaster. Purvis und Wade wurden sozusagen aus der Not heraus wieder engagiert. Deshalb stehe ich auch einem weiteren Engagement von Logan (wird eh nicht passieren) sehr skeptisch gegenüber.Samedi hat geschrieben:Ich bezweifle doch sehr stark, dass man ein gutes Skript dadurch bekommt, dass man den Autoren mehr Geld gibt. Ein gutes Skript ist natürlich immer gut, hat aber mit dem Budget nur bedingt was zu tun. Ein Autor braucht für ein gutes Skript eher mehr Zeit als Geld und natürlich das Vertrauen und die Rückendeckung der Produzenten.
Zu der Screentime von Waltz: Du vergisst, dass Dr. No und Stromberg zwar sehr gut gespielte aber doch sehr schablonenhafte Antagonisten sind (was ja nicht schlimm ist). Oberhauser/Blofeld hingegen hat eine persönliche Bindung zu Bond, zumindest steuert alles auf diesen Moment hin. Allerdings wird dann das Ausschlaggebende innerhalb weniger Minuten abgehandelt, trotzdem soll es von großer Bedeutung sein... Und hier ist der große Haken an SP, der Blofeld-Charakter ist äußerst schlampig ausgearbeitet. Es hat schon nen Grund weshalb der an sich ziemlich selbstverliebte Waltz seiner eigenen Performance kritisch gegenübersteht. Er hatte eben sehr wenig Möglichkeiten den Charakter interessant zu machen.