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von craigistheman
Agent
Der gesamte Film wirkt mir zu prätentiös, zu gewollt. Die schwülstige und überdramatische TS ist eigentlich stellvertretend für den Film (was sie ja letztlich auch sein soll hehe). An keiner Stelle entsteht diese magische Leichtigkeit, die mir persönlich bei Bond sehr wichtig ist, und trotz der ernsten Stimmung in den unmittelbaren Vorgängern zu finden war. Von der haarsträubenden Story mit ihren sehr praktischen Zufällen, ihrer Auflösung möchte ich lieber nicht anfangen. Mir stößt nur unangenehm auf, dass Mendes und Hodge das Publikum mehrfach zum Narren halten, ein Problem, dass bereits in SF vorhanden war, über das ich jedoch inzwischen aufgrund der tollen Atmosphäre einfach hinwegsehen kann (Silvas Plan, M und die Taschenlampe, etc.). Und ja, wäre SP nicht so eine visuelle wie akustische Einheitsbrühe - da können manche Einstellungen noch so fantastisch sein - hätte ich mit Sicherheit weniger Schwierigkeiten die Vorzüge des Filmes, und die hat er bestimmt, zu würdigen.
Auch bei mir rangiert sich SP bislang hinter allen anderen Craig-Bonds. Mal sehen, was es mit NTTD auf sich hat. ^^