Nö, da ist nichts durcheinander, zumindest nicht auf der Filmebene.
Im richtigen Leben wäre das so nicht möglich gewesen, da die Faberge Eier als Unikate viel zu speziell sind, um sie auf einer öffentlichen Auktion zu verkaufen. Aber wenn man akzeptiert das die Originale öffentlich versteigert werden können, dann ist die ganze rumeierei auch für den Logiker akzeptierbar.

Es wurden schon Fabergè Eier versteigert

danielcc hat geschrieben:Es wurden schon Fabergè Eier versteigert

Sicher, aber keine die zum selben Zeitpunkt bekanntermaßen sich im Kreml befinden müssten. Das würde jedem Kunstexperten auffallen.

Ach so ja. Ich habe mir ja mal beim Sehen die ganze Eier Geschichte in OP aufgeschriebn und an sich war das glaube ich stimmig (weiß ich aber shcon nicht mehr).

Aber das bei der Auktion gesagt wird "aus dem Besitz einer Dame", es aber gleichzeitig ein Ei sein soll, was sich in russischem Staatsbesitz sein soll, ist ja komisch.

danielcc hat geschrieben:Ach so ja. Ich habe mir ja mal beim Sehen die ganze Eier Geschichte in OP aufgeschriebn und an sich war das glaube ich stimmig (weiß ich aber shcon nicht mehr).

Aber das bei der Auktion gesagt wird "aus dem Besitz einer Dame", es aber gleichzeitig ein Ei sein soll, was sich in russischem Staatsbesitz sein soll, ist ja komisch.

Hab es nicht mehr adhoc im Kopf, aber wurde nicht gesagt, dass es aus dem Besitz einer Dame "sein soll", gleichsam als Gerücht? Und selbst wenn nicht: Das wäre eine Unsauberkeit, über die ich leicht im Bond-Universum hinwegsehen kann.
Gerade bei OP habe ich beschlossen, mich nicht zu sehr in die unschlüssigen Story-Details zu verhaken, es würde mir sonst den Film verleiden, über den ich mich bei jeder Sichtung wirklich prächtig amüsiere. Roger Moore ist klasse.
Die Story ist, wenn man es mal abstrahiert, ein bisschen wie DAF: Ein weltweiter Juwelenschmuggel, bei dem viele Menschen sterben und der storymäßig zu nichts führt - am Ende steht aber doch etwas anderes dahinter. Naja, bei OP ist die Auflösung schon noch etwas eleganter gelöst.

Für mich ist die Story in Octopussy jederzeit schlüssig.

Octopussy hat doch wohl eine der mit Abstand besten und schlüssigsten Handlungen der Bond-Reihe. Man muss nur zur Abwechslung tatsächlich mal einen Augenblick mitdenken.

Absolut. Und passt zudem wunderbar in die Zeit der frühen 80er.

danielcc hat geschrieben:
Aber das bei der Auktion gesagt wird "aus dem Besitz einer Dame", es aber gleichzeitig ein Ei sein soll, was sich in russischem Staatsbesitz sein soll, ist ja komisch.

Na sie können doch wohl schlecht sagen daß sie aus dem Kreml sind, oder? Da könnten sie auch gleich sagen daß sie gestohlene Eier zum Kauf anbieten. Und dann brauchten sie auch keine Fälschungen anzufertigen um den Diebstahl zu vertuschen.

Natürlich muß die vage Herkunft der Eier glaubwürdig, aber auch nicht nachforschbar sein.

Scheint doch alles sehr schwierig zu sein ...

danielcc hat geschrieben:Es wurden schon Fabergè Eier versteigert

Wurden auch schon Fabergé Eier versteigert?

Haha, ja ja... ich sehs ja ein. der Wille und das Wissen war da (ABI mit Französisch LK Note 1 ), aber der Umgang mit der Tastatur war schwach.

Nachdem ich heute Nachmittag die letzten Beiträge gelesen habe, bekam ich spontan Lust darauf, den Film mal wieder zu sehen. Und was soll ich sagen: Ein schöner Filmabend. Die Aussage von Hille stimmt schon. Es war schade, als er vorbei war.

OP steigt bei mir immer weiter in der persönlichen Wertschätzung. Er ist wirklich durchgehend unterhaltsam und es steckt eine gute Story dahinter. Über manche Kleinigkeiten wie u.a. den Tarzanschrei muss man halt hinweg sehen. Meine Lieblingsszenen sind die Versteigerung bei Sotheby´s, die Verfolgung in Indien und natürlich die Szenen inner- und außerhalb des Zuges.

Die Besetzung ist wirklich top. Khan, Gobinda und Orlov gefallen mir alle sehr gut. Ich hätte nur ein anderes Bondgirl als Maud Adams für die Rolle gewählt. Etwas geheimnisvoller, etwas exotischer, irgendwas fehlt mir bei ihr…

Ich habe ja das Glück, dass ich über den Taranzschrei nicht hinweg sehen muss, weil ich den ziemlich lustig finde. Sowie eigentlich alles in OP.

Strangways hat geschrieben:Nachdem ich heute Nachmittag die letzten Beiträge gelesen habe, bekam ich spontan Lust darauf, den Film mal wieder zu sehen. Und was soll ich sagen: Ein schöner Filmabend. Die Aussage von Hille stimmt schon. Es war schade, als er vorbei war.

OP steigt bei mir immer weiter in der persönlichen Wertschätzung. Er ist wirklich durchgehend unterhaltsam und es steckt eine gute Story dahinter. Über manche Kleinigkeiten wie u.a. den Tarzanschrei muss man halt hinweg sehen. Meine Lieblingsszenen sind die Versteigerung bei Sotheby´s, die Verfolgung in Indien und natürlich die Szenen inner- und außerhalb des Zuges.

Die Besetzung ist wirklich top. Khan, Gobinda und Orlov gefallen mir alle sehr gut. Ich hätte nur ein anderes Bondgirl als Maud Adams für die Rolle gewählt. Etwas geheimnisvoller, etwas exotischer, irgendwas fehlt mir bei ihr…

James Bond ist eine Mischung aus vielen verschiedenen Aspekten. Ein wichtiger Aspekt ist der Humor !

Hier ein Making-Of-Featurette zum Film: