Mir hat schon Walhalle Rising nicht allzu viel gegeben. Den Demon hab ich heir schon ewig rum liegen, der setzt bereits Staub an. Ich kann mich einfach nicht dazu aufraffen.

Ehrlich gesagt: Neon Demon würde euch beiden vermutlich auch nicht gefallen.

Da bin ich mir auch ziemlich sicher, ein guter Freund von mir hat ihn schon gesehen und recht ausführlich beschrieben.

Mit der Einstellung wird's jedenfalls nix.

Ja, weiß ich, immerhin hab ich ihn noch rum liegen. Die Chance ist also noch da.

Hat einer von euch die Serie "Too Old to Die Young" von Refn gesehen, die er für Amazon Prime Video produziert hat? Da waren einige starke Folgen dabei, die Fans seiner Filmografie definitiv begeistern könnten und wie immer behandelt er in der Serie sehr schwierige, existenzielle Themen und lässt in seiner Inszenierung einen unbedingten Formwillen erkennen. Harter Tobak, aber immer wieder auch mit Genie-Mustern dazwischen, dazu erstaunlich selbstreflexiv. Die Finalfolge etwa ist voller Anspielungen auf seinen "Only God Forgives", viele Motive der Serie sind eine direkte Fortführung der Ideen aus "The Neon Demon". Und auch ein wenig Ovid darf bei Refn natürlich nicht fehlen.

Leider noch nicht, aber ich würde gern, bald, sofort, aber ...

Das ist ja glaube ich abgeschlossen?

Richtig, die Serie ist abgeschlossen und ohnehin eher ein 13-stunden langer Film als eine echte Serie im klassischen Sinne.

vodkamartini hat geschrieben: 9. November 2017 12:24 Drive ist einer meiner Lieblingsfilme der letzten Jahre. Zugegeben, liegt auch am Synth-Score, aber ich bin auch ein Fan nihilistischer Action-Filme, die gar nicht mal pausenlos auf die Tube drücken müssen, sondern viel von ihrer Stimmung leben.

Dann hänge ich mich mal an dieses Zitat an:
- der Score ist tatsächlich sehr eindringlich und cool (hab mir sofort die Spotify-Playlist besorgt)
- da ich den Film (wieder mal) in 2 Stücken geschaut habe (die Unterbrechung war direkt vor dem Coup mit Standard), war der Cut sehr auffällig
- ich hatte zu dem Zeitpunkt eher mit einem Heistmovie gerechnet und wurde dann von der expliziten Gewaltdarstellungen etwas überrascht

Demnach gebe ich der ersten Hälfte die Höchstnote, die zweite kommt dann nur auf 7/10.

In Summe ein sehr starker Film.

Drive habe ich immer noch nicht gesehen, aber was ich von Winding Refn halten soll weiss ich eh nicht. Only God Forgives (zweimal gesehen) finde ich nahezu überragend, Neon Demon dagegen hat mich ziemlich verloren zurückgelassen und teils sogar etwas genervt.

Na, dann schau doch einfach erst mal Drive. Der ist sicherlich zugänglicher als die beiden anderen, was nicht heißen soll, daß er schwächer ist.

Ich mochte den Neon Dämon, und es ist die Art von Film die einem beim 2. Schauen besser gefallen kann. Ich habe ihn jedenfalls schon ein 2. Mal geschaut, und das kommt aus Zeitgründen jetzt auch nicht mehr so häufig vor bei neueren Filmen. Only God Forgives schon 3mal, aber Drive bislang nur in Kino.

Drive ist einfach eine Wucht von Film. Ich war im Kino absolut begeistert und zuhause auch jedes Mal sehr angetan vom Film.

OGF hat mich im Kino ratlos zurückgelassen. Seitdem nicht nochmal gesehen. ND habe ich zuhause aber bislang nicht gesehen.

Wenn ich demnächst mal Ruhe und Zeit haben sollte, werde ich mich sowohl mit "Bleeder" und "Fear X" sowie "Too Old To Die Young" beschäftigen.

Agent 009 hat geschrieben: 4. Januar 2022 11:29 Drive ist einfach eine Wucht von Film. Ich war im Kino absolut begeistert und zuhause auch jedes Mal sehr angetan vom Film.

Der Schnitt / Übergang zum Filmset ist klasse wo man im ersten Moment denkt, dass Driver ein

Spoiler

Polizist

ist.