Wie findet ihr AVTAK?

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Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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Henrik hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:Gerade diese 80er Phase ist für mich geprägt von Höhen und Tiefen und besonders AVTAK schlägt da nach unten aus. Neben DAD gibt es für mich keinen anderen Bond, der sich so stark nach Routine anfühlt, dem jeder Elan oder Esprit abgeht. Das wirkt auf mich alles so lustlos, als sei die einzige Motivation der Beteiligten das Einhalten des 2 Jahres Abstands gewesen.
DAD ist viel zu ungewöhnlich als das er Routine sein könnte. Viel mehr ist es der kläglich gescheiterte Versuch etwas wirklich großartiges zu schaffen.
DAD strotzt nur so von Ideen, von denen aber keine Einzige richtig umgesetzt wurde. Der Ansatz man könnte bondianische hausgemachte Action durch damals sehr in Mode gekommene CGI-Effekte aufpolieren oder ersetzen, geht nicht im geringsten auf. Vielleicht war dieser Film aber nötig um EON wieder auf den rechten Weg zu bringen, was sie ja mit den Nachfolgern zum Glück auch geschafft haben. Trotzdem erkennt man gerade bei DAD einen Willen mal alles anders anzugehen, was den Film für ein paar Momente zumindest sympathisch macht.
"Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert."
"Doch wer sich bückt nach dem schmalen Taler, verpasst das große Bündel."

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

722
Casino Hille hat geschrieben:
craigistheman hat geschrieben:AVTAK ist nicht so mies, wie er oft gemacht wurde und immer noch wird.
Eigentlich wird AVTAK umgekehrt oft besser behandelt, als er eigentlich ist und bis heute mit zwei zugekniffenen Augen zu viel bewertet (wobei diese Taktik erklären würde, wie man bei AVTAK auf eine gute Wertung kommen kann). :wink:
Echt, findest du? Ich höre und lese eigentlich immer nur schlechtes über Rogers letzten Auftritt. Bin überzeugt, dass Brosnan bereits gut in diesen Film gepasst hätte...
"Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert."
"Doch wer sich bückt nach dem schmalen Taler, verpasst das große Bündel."

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

723
Die Golden Gate Sache ist eigentlich eine gute Idee. Der Kampf war auch i.O. Aber die Blue Screen Szenen waren echt auf DAF Niveau. Qualitativ so mies, dass sie die Szene fast kaputtmachen.

Eigentlich ist die Golden Gate auf dem Filmposter am besten inszeniert. Das ist so herrlich pathetisch! Und wie Du schon sagst irgendwie amerikanisch!

Wenn man Lazenbys lockeren Big Ben Shoot dagegen haelt, sieht man schon wer den kultivierteren Humor hat.
TOFANA IOAM

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

726
Henrik hat geschrieben:DAD ist viel zu ungewöhnlich als das er Routine sein könnte.
Kaum. Tamahori scheint nur in den ersten 15 Minuten eine interessante Idee für seinen Bond zu haben, sobald Bond im Hafen von Hongkong allerdings dem MI6 entkommt, ist DAD eine müde Standard-Arbeit ohne Elan, Charakter oder Eigeninitative, die gar keine Lust hat, eigene Wege zu beschreiten, sondern lieber in einer Fülle an Anspielungen die eigene Historie glorifiziert. Höchstens inszenatorisch hat Tamahori ein paar stilistische Ambitionen, das war es dann aber eigentlich auch schon wieder.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

731
Damit diese Szene funktioniert hätte wäre eine deutliche Veränderung des Handlungsablaufs aber wohl unumgänglich gewesen, da man ansonsten innerhalb der ersten 10 Minuten gleich zwei dialoglastige M-Briefingszenen gehabt hätte. Auch scheint ein merhminütiger Monolog von M als Einstiegsszene eher ungewöhnlich, um einen Bondfilm starten zu lassen. Zumal die Szene eigentlich auch nicht wirklich mehr Infos hergibt, als die Kombination aus dem was man in der PTS sieht und der dazugehörigen Erklärung in der M-Briefing-Szene im tatsächlichen Film. Vermutlich ist dies auch der Grund, warum man die Szene in späteren Drehbuchfassungen dann fallen lassen hat, zumal der tatsächliche Ablauf den Vorteil bietet, dass man auch elegant die Handlung in Richtung des Pferdesubplots lenken kann.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

732
AnatolGogol hat geschrieben:Damit diese Szene funktioniert hätte wäre eine deutliche Veränderung des Handlungsablaufs aber wohl unumgänglich gewesen
Ne. Das ist kein Drehbuchauszug, sondern gehört zum Rollenspiel. Filmisch hätte man das so umsetzen können wie z.b. GE oder TLD. Also ohne Dialog.
- Luftaufnahme Anchorage
- ausf dem Flugfeld steht eine Blackbird
- Zwei 'Piloten' steigen ein, einer in weiss gekleidet
- Maschinen start, Blackbird hebt ab
- Bergpanorama von Anchorage mit Blackbird
- Schwenk auf's Cockpit Navi: die Kontur Russlands ist zu erkennen mit einem Zielpunkt
- 1-2 Aussenaufnahmen
- Anflug auf Sibirien wird dargestellt
- Kommunikation (undeutliche Funksprüche) zwischen den Piloten
- Absprung des 'Weißen'
- Fallschirmflug und Landung wird dargestellt
- Fallschirm wird versteckt
- ein Ortungsgerät ist beim 'Weißen' zu sehen welches Piepst
--> WEITER WIE IM FILM

Würde die PTS 3-4 Minuten länger machen, den Film aber bereichern!
TOFANA IOAM