Als ich neulich ein bisschen rumgesurft bin habe ich eine Artikel über Daniel Craig gefunden in dem in Frage gestellt wird ob Craigs Aussehen überhaupt zu Bond passt.
Ich erlich gesagt finde schon, dass er vom Aussehen in die Rolle des James Bond 007
passt.

Aber was denkt ihr?

hm..... das ist eine gute Frage und schwer zugleich.
Wenn man der beschreibung von Ian Fleming nach geht dann haben die beide ja eigendlich keine Gemeinsamkeiten, jedoch hat Craig auch ein etwas kantigeres Gesicht.
Das einzige was natürlich sofort auffällt ist die Haarfarbe .
Ich weiß jetzt nicht wie groß Craig ist aber ich denke mal auch um die 185 cm.
Aber bei Wiki sagen sie das Ian Fleming sich Bond so vorgestellt hat


Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/e ... ession.jpg

Ob das von Fleming selber gezeichnet wurde habe ich jetzt nicht gelesen könnte da stehen.

Aber jetzt guckt euch das mal an das Gesicht hat, finde ich, ein bisschen ähnlichkeit mit Craigs. Wenns auch nur ein kleines bisschen ist. Die Haare sind natürlich ganz anders als Craigs.
Aber ich finde es ganicht schlimm das Craig blond ist und kurze Haare hat. Es muss mal endlich wieder frischer Wind in die Reihe kommen.

Fazit: Wenn Craig Bond jetzt noch gut spielt steht im ganichts mehr im weg bei dem Publikum anzukommen, denn die Performance ist das wichtigste.
PS: Warum soll Daniel eigendlich zu hässlich für die Rolle sein wie es viele behaupten.


Quelle: http://www.superiorpics.com/hs/daniel_craig/main1.jpg

So, jetzt schaffe ich es endlich mal den Beitrag zu schreiben, den ich eigentlich schon 3 Tage schreiben will...

Ich beginne mal mit der Gegenfrage:
Warum sollte Craig nicht passen???

Als Craig vorgestellt wurde, assoziierte ich sofort den Bond der Romane mit ihm. Er erinnerte mich genau an jenes Bild, das Fleming von Bond in seinen Büchern gezeichnet hatte. Craig war für mich schlichtweg die konsequente und gute Wahl, wenn man "Casino Royale" verfilmen wollte, zumal ich auch sehr unvoreingenommen auf Craig reagiert habe, weil ich Brosnan sowieso nie so ganz gut leiden konnte, weil mir seine Filme nicht gefielen.

Nun aber zum eigentlichen Thema:
Es kommt meiner Ansicht nach nur absolut sekundär darauf an, ob ein Schauspieler jetzt aussieht, wie diese Zeichnung, oder ob er es nicht tut. Man sehe sich mal einen Roger Moore an, oder eben einen Pierce Brosnan an. Die beiden waren absolut erfolgreich und hatten nicht allzuviel mit dieser Zeichnung zu tun und schwarze Haare hatte Moore auch nicht.

Was nun zählt ist die schauspielerische Fähigkeit des Bonddarstellers, ob Bond mit dem Zeitgeist geht und ob der Darsteller gute Drehbücher bekommt.

Die Größen der drei Bonds waren übrigens jeweils sehr unterschiedlich... Auch Craig und Brosnan differieren sehr stark in der Größe... Craig ist laut Steckbrief in der Widescreen 1,80m, Brosnan war 1,87m, Connery sogar um die 1,92m. Das wichtigste ist, ob das Gesamtbild stimmt, nicht nur das Aussehen...

Ich kann George nur zustimmen und sogar eine weitere Gegenfrage stellen:

Wann wurde mal eine Romanvorlage 1 zu 1 umgesetzt?

Ob er letztendlich passt kann doch mom. niemand zu 100% sagen, da der Film ja noch nicht raus ist. Man könnte nur über das Äußere urteilen, was mir aber zu billig ist. Da warte ich doch mal lieber ab, bis ich den Film gesehen und ein bissl darüber nachgedacht habe.

MfG
001

Dem stimme ich zu. Entscheidend für den Bond-Darsteller ist nicht das Aussehen, sondern die Darstellung des Charakters. Craig, finde ich, passt zum Beispiel besser äußerlich in die Bond-Rolle als Roger Moore. Und das Daniel auch schauspielerisch einiges draufhat (mehr als Pierce und Roger in meinen Augen), hat er schon in einigen Filmen bewiesen: "Layers Cake", "The Mother", "Enduring Love"...

Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf die Premiere und die Reaktionen der Öffentlichkeit...

Und ich sage: Doch, das Aussehen spielt eine Rolle!
Eine sehr wichtige sogar, um es noch deutlicher zu sagen. Bond muss gutaussehend sein. Er muss eine gewisse Grösse haben, die dominiert (wobei man dies mit Filmtricks erreichen könnte (Humphrey Bogart)); er muss einen gutgebauten Körper aufweisen, der fähig ist, Strapazen zu überstehen oder seinen Gegner welche zu bieten; sein Gesicht (Augen inklusive) muss die Blicke der Frauen fangen, sie sollen von ihm fasziniert sein.
Daniel Craig's James Bond erfüllt alle diese Vorgaben. Mit Bravur.

Ich kann Personen verstehen, die zu Beginn von DC abgeschreckt waren. Die Bilder, die die Presse veröffentlichte, waren wirklich nicht allzusehr bondig. DC hat auch sehr viele verabscheuungswürdige Rollen gespielt, was meiner Meinung nach eine gute schauspielerische Leitstung beweist. Auch ich war zu Beginn noch sehr skeptisch, vertraute aber der Entscheidung EON's. Und beim Betrachten von Layer Cake hat er mich auf seine Seite gebracht. Der Mann ist cool, gutaussehend und überzeugend. Ihr könnt euch vorstellen, wie ich jetzt auf seiner Seite stehe, nachdem ich schon so viel von ihm als James Bond gesehen habe. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er auch im ganzen Film CR eine fantastische Leistung erbringt. Allerdings werde ich ihn jetzt im Film umso kritischer begutachten, da ich ja keine Vorurteile fällen will. (wer war das schon wieder mit "Gibt es etwas Schlimmeres als verfrüht ein Urteil zu fällen?"? Ich sollte dieser Person danken, da sie mich auf einen ganz neuen Denkensweg brachte, obschon ich mit ihr in dieser Sache nicht ganz einverstanden bin)


btw: Ich finde es heikel, die Romane als Definition der Filmfigur Bond zu benutzen. James Bond, wie wir ihn kennen, hat sich nun mal von Fleming einen Schritt wegdefiniert. Zudem sah ich auch in noch keinem Schauspieler den Romanbond, auch nicht in Daniel Craig. Dies wird auch so bleiben, da die zwei Bonds wirklich verschieden sind. Allerdings möchte ich sowenig wie einen Romanbond im Film einen Filmbond im Roman sehen.