Re: Der TV Serien Thread

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Gernot hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:Ne das war ein Spaß. Es ist noch schlimmer: ich habe den Paten nie wirklich gesehen :-)
WTF!?

confessions of a movie mind!! obwohl, ein paar geständnisse hätte ich wahrscheinlich auch... habe zb. noch keinen alfred hitchcock-film ganz gesehen, glaube ich.... ;)

das thema wäre fast einen thread wert, glaube ich :)
Gesagt getan :-)
Das mit Hitchcock ist ja eine Katastrophe...
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Der TV Serien Thread

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Maibaum hat geschrieben:Es gibt aber keine halbwegs objektive Bewertungskriterien. Wer BB langweilig findet darf es gerne auch schlecht finden.
hä? das wäre dann ja subjektiv und das ist natürlich vollkommen OK, dass man das für sich so sieht.

Das mit Hitchcock ist ja eine Katastrophe...
sicher nicht schlimmer als das mit dem paten...!! ;)
Agent 009 hat geschrieben:Naja, mittlerweile nervt es um den Hype von Breaking Bad und Co. auch etwas. Ich glaube keine Serie hatte mehr Hype. Vielleicht hält mich das auch vom gucken ab weil wirklich JEDER es kennt und ich mir jedes mal anhören muss: "Wie? Du hast Breaking Bad nicht gesehen?" und das in 13124871 verschiedenen Fassungen. Nervig..
bitte dafür kann ja die serie nichts. natürlich wird BB nun von verschiedenen seiten gehypt, aber wie bereits gesagt, wer kannte vor 3 jahren bei uns BB? fast niemand. BB haben bei uns früher nur extreme serienfans geschaut. dann hat sich das eben herumgesprochen, die serie wurde auch finanziell immer erfolgreicher und natürlich wurde dann vor allem auch die letzte staffel entsprechend vermarktet - trotzdem wurde das niveau hoch gehalten.
Casino Hille hat geschrieben:
Gernot hat geschrieben:okay, diese ganze diskussion hier ist halt so, wie wenn wir von der qualität her "stirb langsam V" mit "der pate" vergleichen.... ich bin mir sicher, dass man genug leute finden wird, die SL5 dem paten (oder von mir aus natürlich auch zig andere "meisterwerke") vorziehen... und wenn sie das für sich so sehen, dann passt das ja auch. ich denke, sobald man versucht, halbwegs objektive bewertungskriterien zu finden, ist das ergebnis irgendwie klar. aber das heißt ja nicht, dass man selbst das auch so sieht bzw. so empfindet. man kann ja auch den paten ultra langweilig finden.
Witzigerweise finde ich den Paten langweilig, aber Breaking Bad und den Paten zu vergleichen, sowie Person of Interest mit Stirb langsam V ist Majestätsbeleidigung deluxe. Aber was um alles in der Welt sind "halbwegs objektive Bewertungskritieren"? Wer stellt die auf? Vom wem kommen die? Wie genau erkennt man die? Sind sie universell gültig oder variierbar? :wink: Du kannst doch nicht sagen: "Jeder hat seine Meinung, aber ganz rational betrachtet ist das eine schon besser als das andere." Entweder wir äußern hier alle unsere vollständig subjektiven Ansichten oder derjenige, der objektiv ist, möge uns einfach sagen, was Qualität hat und was nicht und wir sparen uns jede mögliche Diskussion vollständig. :wink:
das ist natürlich für jedes zielpublikum unterschiedlich. ein filmkritiker wird anders bewerten als ein genrefan oder ein fan der bestimmten reihe und der wieder anders als der "normale" kinobesucher usw. aber wenn vorher alle kriterien und annahmen definiert und diese für jeden klar sind, dann kann man für das jeweilige publikum durchaus HALBWEGS objektive bewertungen vornehmen.

Breaking Bad und den Paten zu vergleichen, ... ist Majestätsbeleidigung deluxe.
finde ich ich überhaupt nicht, und ich denke ich bin nicht der einzige, der das so sieht...
Bond... JamesBond.de

Re: Der TV Serien Thread

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Gernot hat geschrieben:
das ist natürlich für jedes zielpublikum unterschiedlich. ein filmkritiker wird anders bewerten als ein genrefan oder ein fan der bestimmten reihe und der wieder anders als der "normale" kinobesucher usw. aber wenn vorher alle kriterien und annahmen definiert und diese für jeden klar sind, dann kann man für das jeweilige publikum durchaus HALBWEGS objektive bewertungen vornehmen.
Finde ich nicht. Alle Meinungen sind subjektiv, egal ob von Experten oder von Deppen. Es gibt dann bei einer gewissen Masse an Meinungen so etwas wie einen Konsens, aber der ist dann keine bindende Wahrheit über Etwas, sondern nur eine Summe von Meinungen.

Re: Der TV Serien Thread

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danielcc hat geschrieben:
Ne das war ein Spaß. Es ist noch schlimmer: ich habe den Paten nie wirklich gesehen :-)

Spiel mir das Lied vom Tod habe ich sicher mal gesehen (zumindest teilweise in der Schule damals), aber ist erinnere mich nicht wirklich.
Da hättest du wahrscheinlich auch mit Beiden nur wenig Spaß. Die muß man auch nicht gesehen haben.

Re: Der TV Serien Thread

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@Maibaum: Also, ich mag den Paten auch nicht wirklich, aber "Spiel mir das Lied vom Tod" ist vielleicht mein Lieblingsfilm und über jeden Zweifel erhaben. Wieso soll diese Kombination nicht möglich sein? :)
Gernot hat geschrieben:das ist natürlich für jedes zielpublikum unterschiedlich. ein filmkritiker wird anders bewerten als ein genrefan oder ein fan der bestimmten reihe und der wieder anders als der "normale" kinobesucher usw. aber wenn vorher alle kriterien und annahmen definiert und diese für jeden klar sind, dann kann man für das jeweilige publikum durchaus HALBWEGS objektive bewertungen vornehmen.
Das sehe ich einfach komplett anders. Ein Filmkritiker kann gar nicht objektiver bewerten als der normale Kinobesucher, weil er vielleicht mehr Fachwissen hat, aber nur seine persönliche Meinung widergeben kann. Deshalb kann man auch nicht "alle Kriterien und Annahmen definieren" und auch nicht zu irgendeinem Zeitpunkt "halbwegs objektiv" sein. Absolutes Ding der Unmöglichkeit und ein vollkommener Gegensatz zu dem Individualismus unseres Verständnisses von Kunst.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Der TV Serien Thread

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Handwerk kann man schon objektiv bewerten - und Filmerei ist ja auch mindestens so viel Handwerk wie Kunst ;-)
Wenn Hille Recht hätte, kommt man natürlic zwanghaft zu der Frage, warum im Deutschunterricht seit Jahren Schiller, Göthe, Frisch und Co. besprochen werden und nicht Dan Brown, Rowling und Schlimmere...

Entsheidend ist natürlich am Ende, wie einem persönlich ein Film gefällt. It's as simple as that.

Aber man kann auch danach bewerten, wie gekonnt und kunstvoll etwas inszeniert ist, ob es neue Wege bestreitet, ob eine Story wichtige Themen adressiert, ob ein Film vielleicht sogar einen kritischen Anspruch verfolgt... Alles nicht nötig und entscheidend, aber durchaus relevante Kriterien wenn man Dutzendware von Bemerkenswertem unterscheiden will
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Der TV Serien Thread

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Ja man kann das machen, aber man muß nicht. Außerdem ist es ebenfalls subjektiv was gutes Handwerk ist und was nicht. Wenn ich zum Beispiel lese wie ein großer Kameramann über einen anderen ablästert, oder wie ein geschätzter Regisseur andere geschätzte Kollegen als Nieten bezeichnet, dann bin ich mir schnell sicher das es keine Objektivität geben kann. Sondern nur Meinungen.

Außerdem ändern sich die Geschmäcker im Laufe der Jahrzehnte und manches was früher Kunst war ist heute längst vergessen. Und wie kommts daß Van Gogh Zeit seines Lebens kaum eines seinerr Werke verkaufen konnte und nur Unverständnis erntete. Wenn es objektive Kriterien für gutes Handwerk gäbe, dann hätte man doch zumindest dieses schon zu seinen Lebzeiten erkennen müssen.

Re: Der TV Serien Thread

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Hannes007 hat geschrieben:@ Agent 009:

du bist nicht der Einzige, der BB noch nicht gesehen hat - ich hab auch noch keine Folge gesehen.
dann solltest du dir ab 1. april deinen recorder progammieren, 2x pro woche BB in ORF1 auf HD :)
Bond... JamesBond.de