Euer Favorit unter seinen Filmen?

Amores Perros (Keine Stimmen)
Powder Keg von The Hire (Keine Stimmen)
21 Gramm (21 Grams) (Keine Stimmen)
Babel (Keine Stimmen)
Biutiful (Keine Stimmen)
Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (67%)
The Revenant
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (33%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9

Re: Alejandro González Iñárritu

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GoldenProjectile hat geschrieben:Die Frage ist: muss man das verstehen, oder kann man sich auch nur vom visuellen und dramaturgischen Aspekt mitreissen lassen?
Ich finde, das war eher etwas, was aus der Dramaturgie ausgerissen ist. Und visuell herausragend ja auch nicht. Da waren die ganzen realen Geschehnisse visuell beeindruckender.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Alejandro González Iñárritu

77
Kann nur für TFA sprechen, aber da war Gleeson imo total fehlbesetzt, hatte weder eine glaubhafte Bedrohlichkeit noch ein sonderlich imposantes Auftreten, während seinen Minenspiel natürlich schom im zu erwartendem Rahmen absolut passabel blieb. Revenant müsste ich jetzt doch endlich mal schaffen, hoffentlich läuft der noch ein wenig in den Lichtspielhäusern.
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Re: Alejandro González Iñárritu

79
dernamenlose hat geschrieben:
GoldenProjectile hat geschrieben:Die Frage ist: muss man das verstehen, oder kann man sich auch nur vom visuellen und dramaturgischen Aspekt mitreissen lassen?
Ich finde, das war eher etwas, was aus der Dramaturgie ausgerissen ist. Und visuell herausragend ja auch nicht. Da waren die ganzen realen Geschehnisse visuell beeindruckender.

Da würde ich widersprechen. Zumal der Film auch sonst das Unwahrscheinliche öfters in seine Geschichte einfließen lässt.

Re: Alejandro González Iñárritu

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Casino Hille hat geschrieben:Kann nur für TFA sprechen, aber da war Gleeson imo total fehlbesetzt, hatte weder eine glaubhafte Bedrohlichkeit noch ein sonderlich imposantes Auftreten, während seinen Minenspiel natürlich schom im zu erwartendem Rahmen absolut passabel blieb.
"Fehlbesetzt" wäre vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber ich verstehe, was du meinst. Er strahlt einfach zu wenig Bedrohlichkeit aus. Lag vielleicht auch mitunter an seiner Synchronstimme. In Revenant fand ich ihn okay, seinen Vater sehe ich aber insgesamt lieber.
"Hiermit kündige ich meine Mitgliedschaft!" - "Wir sind kein Countryclub, 007!"

Re: Alejandro González Iñárritu

82
Seinen Vater Brendan Gleeson sehe ich ebenfalls immer wieder gerne, aber der Sohnemann steht ihm für mich mittlerweile kaum noch nach. In Star Wars hatte er natürlich keine allzu grosse Rolle, und spielte sie in seiner Hitler-/Goebbels-Hommage teils auch am Rande der lachhaften Extremitäten, jedoch ohne dabei (gerade deswegen) den autoritär-verstörenden Unterton zu verlieren (also genau wie Hitler und Goebbels). Im Revenant konnte er mit einer beachtlichen Wildheit und Reife auftrumpfen, sein Expeditionsleiter war eine Figur, die ich als Autoritätsperson jederzeit ernst genommen habe.
We'll always have Marburg

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Re: Alejandro González Iñárritu

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dernamenlose hat geschrieben: wobei man ja gar nicht immer so recht vermittelt bekommt, was eigentlich simple Rückblende, was Einbildung von Glass, und was Esoterisches ist.
1. Wie GP schon frug: Ist das notwendig? Was würde es ver(bess/änd)ern, wenn man das einordnen könnte?
2. Ist das negative Kritik?
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND

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Re: Alejandro González Iñárritu

86
dernamenlose hat geschrieben:Das leider auch in größeren Filmen immer häufiger vorkommende Stilmittel, Wasser, Dreck oder Blut auf die Linse spritzen zu lassen, oder wie hier die Linse auch mal beschlagen zu lassen
Ich finde es interessant, dass viele sich an solchen Stilmitteln stören, weil sie einen wohl aus dem Film heraus werfen oder keine Ahnung was genau. So richtig nachvollziehen konnte ich das nie, denn egal was passiert, ich bin mir immer zu 100% darüber bewusst, dass ich einen Film schaue und das ich praktisch durch eine Linse starre und wenn diese dann auch mal Reaktionen auf ihre Umwelt zeigt, dann sehe ich darin (wenn es gut gemacht ist) überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil, es kann enorm zur Atmosphäre beitragen.
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Re: Alejandro González Iñárritu

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Thunderball1965 hat geschrieben:1. Wie GP schon frug: Ist das notwendig? Was würde es ver(bess/änd)ern, wenn man das einordnen könnte?
Dann sähe man vielleicht eher die Relevanz.
Thunderball1965 hat geschrieben:2. Ist das negative Kritik?
Ja. Aber nahezu die einzige, die ich an diesem Film habe.
Casino Hille hat geschrieben:Ich finde es interessant, dass viele sich an solchen Stilmitteln stören, weil sie einen wohl aus dem Film heraus werfen oder keine Ahnung was genau. So richtig nachvollziehen konnte ich das nie, denn egal was passiert, ich bin mir immer zu 100% darüber bewusst, dass ich einen Film schaue und das ich praktisch durch eine Linse starre
Ein guter Film kann dieses Bewusstsein aber in den Hintergrund rücken. Diese Stilmittel rücken es dann wieder in den Vordergrund. Und je mehr und je tiefer ich in einen Film eintauchen kann, desto besser.
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Re: Alejandro González Iñárritu

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Ich kann mit diesen "Stilmitteln" rein gar nichts anfangen. Ist sinnlose Effekthascherei, überflüssig.

Das Esoterische soll den Film wohl auf eine vermeintlich höhere Ebene bringen (wozu eigentlich?), führt aber nur dazu, dass das Erlebnis weniger intensiv ausfällt bzw. das unmittelbare Erleben stört. Ebenfalls überflüssig.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/