dernamenlose hat geschrieben:
Aushalten kann man so eine Zeit in eiskaltem Wasser schon. Das Problem ist eher das, was du danach schilderst: Keine trockene Kleidung mehr zum anziehen, Lufttemperatur unter dem Gefrierpunkt, etc. Eigentlich hätte er da erneut ein paar Tage mindestens flach liegen müssen.
Ich halte auch einige Zeit im kalten Wasser aus (zumindest nach der Sauna), aber irgendwann kühlt man ab, und er scheint es nicht eilig haben rauszukommen. Und was ich auch mehr meinte ist das was du auch sagst. Wenn er rauskommt bei dem eisigen Wetter mit den patschnassen Klamotten, dann muß er verdammt schnell aus denen raus. Das hätten die Indianer aber auch gewusst, und ihn dann eigentlich schnell finden müssen.
Und überhaupt sind die alle viel im kalten Wasser rumgelaufen, so als wäre das kein Problem, ohne sich groß drum zu kümmern daß da Fellstiefel und Hose sich voll Wasser saugen. Das würde amn schon bei wärmeren Temperaturen vermeiden wenn es sich vermeiden lässt.
Das ist eigentlich eher das Problem des Films. Die verschiedenen Sachen, die Glass passieren kann ein Mensch schon überleben, sei es das eisige Wasser, der Sturz die Klippen runter in den Baum, etc.. Aber ohne weitere gravierende Blessuren würde man da nicht davonkommen. Und Glass passiert bei alledem halt nichts nenneswertes. Er läuft danach weiter als wäre nichts geschehen (Leicht übertrieben gesagt). Manchmal fährt "The Revenant" einfach eine Schippe zuviel auf.
Tja, ist halt auch ein Film der dramaturgisch verdichtet.
Ich hätte jetzt auch Lust mir die Verfilmung des Stoffes aus den 70ern mal wieder anzusehen. And en habe ich kaum noch Erinnerungen, und ich denke es war damals auch eine geschnittene Version.