Wie findet ihr TWINE?

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Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

757
Casino Hille hat geschrieben:Ich sehe das genau anders als ihr beide. TND ist ein klasse Actionfilm, und sticht aus den Bondfilmen absolut heraus. Wie gesagt, er und TWINE sind GE klar überlegen.
TWINE ist GE in manchen Bereichen tatsächlich überlegen. TND ist für mich aber klar schwächer als die anderen beiden Filme.
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

759
Interessant. Fake News - Der Film hat mich in keiner Szene gelangweilt. Angenehmer Rhythmus, saubere Verbindungen der Szenen, ein cooler Held, eine schlagfertige Dame und ein größenwahnsinniger Bösewicht mit over the top Handlanger, der etwas zu wenig Raum bekommt. Eine starke Konstellation, die der Film immer einbringen kann.

In einigen Dingen ist TND sogar vielmehr als etwa der stärkere TWINE das, was ich mir für Bond ab 2000 gewünscht hätte. Ob er dabei wirklich stärker als GE ist, kann ich hingegen nicht sagen. Ist stimmungsabhängig. GE kann ja notfalls mit seinen trashigen Elementen und dieser coolen Atmosphäre auftrumpfen.
In den 90ern gab es jedenfalls nur 3 Bondfilme auf hohem Niveau.

@Maibaum, wo siehst du die langweiligen Stellen von TND? Gibt es da ein Review oder sowas?
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND

AND BEYOND

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

760
Casino Hille hat geschrieben:Ich sehe das genau anders als ihr beide. TND ist ein klasse Actionfilm, und sticht aus den Bondfilmen absolut heraus. Wie gesagt, er und TWINE sind GE klar überlegen.
Tatsächlich lagen TND und GE bei mir mal ganz oben, DAD und TWINE ganz unten. Mittlerweile ist TWINE für mich tatsächlich deutlich stärker als GE. Das soll aber nicht heissen, dass GE auf dem Niveau von DAD angekommen ist.

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

761
Thunderball1965 hat geschrieben:In den 90ern gab es jedenfalls nur 3 Bondfilme auf hohem Niveau.
Da finden wir einen gemeinsame Basis! Ich sehe TWINE etwas schwächer als TND und GE, aber immer noch richtig stark. Ach ja, die 90er waren trotz einer geringen Anzahl von Filmen, das vielleicht beste Bondjahrzehnt (zumindest in meinen Augen).
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

762
Casino Hille hat geschrieben:Zumal mich die Checkliste bei GE einfach stört. Man spürt einfach, dass man hier nach 6 Jahren alles rein geworfen hat, was irgendwie ging, was irgendwie "typisch Bond ist". Besonders in der ersten Hälfte ist der Film so mehr eine Zusammenfassung der Bond-Klischees als ein eigenständiges dramaturgisches Werk. Die zweite Hälfte bietet dann eigentlich nur noch Action mit Alibi-Ruhepausen. Was ich am Film aber schätze, ist die tolle Brosnan-Performance und der unbedingte Wille, eine moderne Bond-Adaption zu schaffen (mit vielen eindeutigen Dialogen, die sehr schön Bonds Rolle in der modernen Gesellschaft hinterfragen, und das deutlich besser und treffender als im zu prätentiösen SF, ich denke hier etwa an die Szene im M-Büro, den Auftritt Moneypennys, die Unterhaltung mit Zukovsky, Alecs Ansprache im Showdown etc.). Und der Score ist natürlich große Klasse.

Aber die Vertiefungen der Bond-Figur und seine Stellung im modernen Zeitalter, da sehe ich GE eher als Vorläufer oder Vorarbeit für TND und TWINE, die das noch wesentlich besser ausspielen konnten.
Schon erstaunlich, wie weit die Meinungen da auseinander gehen können. Ich sehe in GE offen gestanden kein obligatorisches Abhaken der Bondformel-Elemente, zumindest nicht mehr als in TND und TWINE (DAD ist da deutlich probelmatischer, zumal sich der hier eingeschlagene inszenatorische Weg tatsächlich stark mit der "Bondformel" beißt). Ich finde Campbell kann sehr gute Action inszenieren. Allein Bonds Salto-Sprung auf der Satelliten-Plattform ist Gold wert und heute noch schön anzusehen. In CR konnte er dann mit der Parkour-Sequenz mal so richtig auf den Putz hauen.
Der Bond in TND ist mir zu eindimensional und unglaubwürdig, ein klarer Schritt zurück (auch wenn ich TND immer wieder gerne anschaue).
In TWINE darf Brosnan so richtig die Sau rauslassen, allerdings finde ich die Action unter Apteds Fitiche schwach.
"Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert."
"Doch wer sich bückt nach dem schmalen Taler, verpasst das große Bündel."

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

764
craigistheman hat geschrieben:
Schon erstaunlich, wie weit die Meinungen da auseinander gehen können. Ich sehe in GE offen gestanden kein obligatorisches Abhaken der Bondformel-Elemente, zumindest nicht mehr als in TND und TWINE (DAD ist da deutlich probelmatischer, zumal sich der hier eingeschlagene inszenatorische Weg tatsächlich stark mit der "Bondformel" beißt). Ich finde Campbell kann sehr gute Action inszenieren. Allein Bonds Salto-Sprung auf der Satelliten-Plattform ist Gold wert und heute noch schön anzusehen. In CR konnte er dann mit der Parkour-Sequenz mal so richtig auf den Putz hauen.
Der Bond in TND ist mir zu eindimensional und unglaubwürdig, ein klarer Schritt zurück (auch wenn ich TND immer wieder gerne anschaue).
In TWINE darf Brosnan so richtig die Sau rauslassen, allerdings finde ich die Action unter Apteds Fitiche schwach.
Da folge ich dir (copyright by Samedi)