Re: Daniel Craigs Nachfolger

4789
abgesehen davon dass das hier alles total off topic ist:
Die "Übernahme" des MI6 ist genauso wenig ein guter Plot für einen Bondfilm wie das Nine Eyes Gedöns. Das sind Ideen für Thriller oder Romane, aber nicht für einen Bondfilm.
"Früher war mehr Atombombe"
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Daniel Craigs Nachfolger

4790
Gernot hat geschrieben: 16. Mai 2023 07:48 egal von wem C gespielt worden wäre, seine Rolle in SP wäre nicht besser geworden
Nö. Es hätte schon immens geholfen, wenn Scott den C nicht von Sekunde 1 an als Bösewicht verkörpert hätte. Man hat ihn letztlich besetzt, damit er eine reduziertere Version seines tuntigen Moriarty aus "Sherlock" zum Besten gibt, was ein Fehler war. Da lag der Fehler aber nicht bei Scott, sondern bei der Regie und bei der Konzeption der Rolle.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

4791
danielcc hat geschrieben: 16. Mai 2023 09:48 Die "Übernahme" des MI6 ist genauso wenig ein guter Plot für einen Bondfilm wie das Nine Eyes Gedöns. Das sind Ideen für Thriller oder Romane, aber nicht für einen Bondfilm.
"Früher war mehr Atombombe"
Sehe ich genauso.

Wenn Blofeld C wäre, dann würde das im Prinzip aufs gleiche hinauslaufen, denn ob der MI6 von Blofeld selbst oder einem seiner Partner bzw. Untergebenen übernommenn wird, das ist dann auch schon egal.

Genau genommen fände ich ein Szenario, in dem Blofeld C ist sogar noch schwächer als das tatsächliche in SP.
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Daniel Craigs Nachfolger

4792
Revoked hat geschrieben: 16. Mai 2023 09:32 Viel spannender wäre es doch, wenn C Blofeld ist. Und der eigentliche Plot die Übernahme des MI6 durch Spectre ist…
… um die Kontrolle über die Arombomben Großbritanniens zu bekommen (und a) ein Lösegeld zu erpressen, oder b) sie an finstere Schurkenstaaten zu Verschachern, oder c) einen Erstschlag GBs zu inszenieren … I could go on forever).

😎
TOFANA IOAM

Re: Daniel Craigs Nachfolger

4793
Revoked hat geschrieben: 16. Mai 2023 11:16
Revoked hat geschrieben: 16. Mai 2023 09:32 Viel spannender wäre es doch, wenn C Blofeld ist. Und der eigentliche Plot die Übernahme des MI6 durch Spectre ist…
… um die Kontrolle über die Arombomben Großbritanniens zu bekommen (und a) ein Lösegeld zu erpressen, oder b) sie an finstere Schurkenstaaten zu Verschachern, oder c) einen Erstschlag GBs zu inszenieren … I could go on forever).
Dafür müsste Blofeld aber nicht C sein, um das zu tun.

Wenn überhaupt, dann wär es lustig gewesen, wenn Blofeld der Premierminister wäre. Wobei, die werden in UK ja auch so schnell ausgetauscht. :lol:

PS:

Hauptkritikpunkt an SP war doch, dass Blofeld nicht einfach Blofeld ist, sondern eine andere Figur, die sich dann als Blofeld entpuppt. Ob das dann Bruder, Onkel, Neffe, Schwager, Trauzeuge oder Vorgesetzter ist, das ist dann auch egal.
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Daniel Craigs Nachfolger

4796
Scott war meiner Meinung nach grossartig in "Sherlock", auch sein Auftritt in "Black Mirror" war klasse.
Ich war erst erfreut, als er für SP angekündigt wurde. Im Nachhinein war ich jedoch enttäuscht, was man daraus gemacht hat. Sehr schade, hätte ein toller Bondbösewicht sein können.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

4797
Man hat halt ab SF angefangen Leute zu type-casten. Jeder der gerade für etwas bestimmtes bekannt war, wurde genau so bei Bond eingesetzt (Bardem: obwohl der noch das Beste daraus gemacht hat; Waltz, Scott, Bautista, Malek). Wie schon oft gesagt hier: Es fehlte halt an Klasse bei den Drehbüchern.

Das ist umso bitterer, als dass der Erfolg von CR eigentlich auf dem exakten Gegenteil beruhte: Kaum jemand kannte damals Eva Green oder Mikkelsen, doch sie wurden mit einem sehr guten Drehbuch exzellent in Szene gesetzt.

Persönlich fand ich Scott nie doll. In Sherlock ist seine Rolle "cool" aber er find dann auch sehr schnell an zu nerven mit seinem nerdig-chargierenden Spiel. In Fleabag war er langweilig.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Daniel Craigs Nachfolger

4798
danielcc hat geschrieben: 17. Mai 2023 10:39 Man hat halt ab SF angefangen Leute zu type-casten. Jeder der gerade für etwas bestimmtes bekannt war, wurde genau so bei Bond eingesetzt (Bardem: obwohl der noch das Beste daraus gemacht hat; Waltz, Scott, Bautista, Malek).
Bei Malek finde ich ehrlich gesagt, dass er gar nicht zu dem Charakter passt, den er in NTTD spielt. Ist auch viel zu jung dafür.
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Daniel Craigs Nachfolger

4799
Martin007 hat geschrieben: 16. Mai 2023 20:31 Scott war meiner Meinung nach grossartig in "Sherlock"
Naja, dieses klischeehaft tuntige Gehabe hätte man allerdings schon wenige Jahre später wohl nicht mehr machen können (und man hätte es wohl besser damals schon gelassen). Scott kann richtig gut sein (in "Fleabag" ist er schlicht sensationell (hat aber auch geniale Dialoge) und ich fand seine Rolle in meiner geliebten Fantasyserie "His Dark Materials" sehr schick gespielt), aber in SP wird er von Mendes so inszeniert, dass er ab Sekunde 1 wie ein Bösewicht agiert; das war halt keine gute Regieentscheidung. An sich hat Scott vom Drehbuch noch das beste Material im Film bekommen, vor allem seine letzte Szene mit Fiennes ist der wohl einzige starke Dialog im Film, aber was solls …

Bei der Auf
danielcc hat geschrieben: 17. Mai 2023 10:39 Man hat halt ab SF angefangen Leute zu type-casten. Jeder der gerade für etwas bestimmtes bekannt war, wurde genau so bei Bond eingesetzt (Bardem: obwohl der noch das Beste daraus gemacht hat; Waltz, Scott, Bautista, Malek).
Streich mal Malek von der Liste. Der tritt in NTTD nun wirklich sehr anders auf als in "Bohemian Rhapsody" und "Mr. Robot", der passt nicht.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

4800
Hmm, ich finde Malek tritt ein wenig so auf wie ich ihn in den wenigen Folgen Mr Robot die ich gesehen habe wahrgenommen habe, aber noch mehr so wie er oft in Interviews ist. Also einfach irgendwie "skurril unheimlich". In jedem Fall war das wieder so ein Casting wie bei Bardem und Waltz wo jeder gesagt hat "der muss jetzt ein Bond Bösewicht werden".
"It's been a long time - and finally, here we are"