Maibaum hat geschrieben:Mendes würde ich momentan als no risk, no fun einstufen. Das ist für mich eine langweilige Perspektive. Und deswegen fände ich das eher enttäuschend. Mit wäre lieber ihm wäre auch weiterhin schlecht bei dem Gedanken an Bond.
Das sehe ich genau anders rum. Mendes darf von mir aus gerne diese Entwicklung weiter voran treiben. Bin gespannt, wie er mit den Nebenfiguren M, Q, Moneypenny, Leiter? weiter umgehen würde. Ausserdem ist das Thema 'die Entwicklung/Entstehung von Bond' eigentlich abgehakt. Mehr zu erzählen gibt es ja nicht als in CR, QOS und SF geschehen ist..Erlangen des Doppelnullstatus, emotionale Erschütterungen (Vesper), 'tieferes' Verhältnis zu (beiden) Ms, im Rahmen der Möglichkeiten eines Bond-Films, Herkunft von Bond, etc.
Den letzten Satz verstehe ich nicht.
Maibaum hat geschrieben:
Ich hätte lieber einen wilden Regisseur , einer der dann auch eventuell grandios scheitern kann, aber einer der auch etwas besonderes schaffen könnte.
Also ich möchte, ähnlich wie du, einen Bond-Film, der mich sehr gut unterhält. Deswegen brauche ich eigentlich keinen Regisseur der scheitern kann. Was bringt mir als Zuschauer ein wilder Regisseur, wenn mir das Endergebnis nicht gefallen könnte?! Ich hoffe doch, dass eine meine Lieblingsserien für mich erfolgreich und unterhaltsam fortgesetzt wird. Ähnlich geht es mir jetzt mit J.J. und Star Wars. Abgesehn davon wäre so etwas für die Produzenten ein enormes Risiko. In diesem Forum wird ja auch regelmäßig diskutiert, welcher Film der Beste der Reihe ist, welcher am wenigsten unterhaltsam etc. Jeder hat dafür seine eigene Begründung, sein eigenes Gefühl dafür. Das ist eben im Regelfall auf der emotionalen und nicht auf der rationalem Schiene begründbar. Vieles verwundert einen dann doch und deswegen kommen dann 'kleine Streitereien' auf. 'Mein' Film ist aber doch der beste.

Ich gehe doch nicht als Produzent, Regisseur, Fan in die Produktion eines Films hinein mit der Option, was heraus kommt könnte auch Mist sein? Natürlich gefällt einem das Ergebnis mal mehr oder mal weniger gut. Das heißt auch nicht, dass man auf ewige Zeiten immer den gleichen Mist dreht, nachdreht, kopiert, aber das ist meines Erachtens nicht passiert in den letzten 50 Jahren und wird es in nächster Zeit auch nicht geben. Es wird immer Entwicklungen innerhalb des Bond-Universums geben, aber so, dass man 'das Produkt' immer noch wieder erkennt. Deswegen, um das Thema auch aus anderen Threads kurz aufzugreifen, wäre ein Buddy-Movie oder ein Bond-Film an einem Ort für mich nicht vorstellbar.
So, kurz noch mal zum eigentlichen Thema. Gerne mit Mendes den nächsten Bond. Und ich bin gespannt wie er die Serie weiter entwickelt und auch gegebenenfalls verändert.