Euer Favorit unter seinen Filmen?

Amores Perros (Keine Stimmen)
Powder Keg von The Hire (Keine Stimmen)
21 Gramm (21 Grams) (Keine Stimmen)
Babel (Keine Stimmen)
Biutiful (Keine Stimmen)
Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (67%)
The Revenant
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (33%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9

Re: Alejandro González Iñárritu

211
Story und Glaubwürdigkeit hin oder her. Viel gravierender finde ich, dass:
1. Ich überhaupt nicht mit dem Hauptcharakter mitgefiebert habe, (was zum Teil auch ein wenig daran liegt, dass...)
2. Ich dich hochgelobte Kameraführung gar nicht so berauschend fand. Das merkwürdige Digitale, die vielen Plansequenzen und Schwenks schaffen eine Künstlichkeit die vollkommen unangemessen für die Story ist und auch gar kein echtes Wildnis Feeling aufkommen lassen. Mission klar verfehlt
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Alejandro González Iñárritu

214
Deswegen kann ich auch nicht verstehen warum sowas für ein Meisterwerk gehalten wird. Kameraführung und spektakuläre Bilder allein machen kein Meisterwerk, nicht einmal irgendeinen Film, aus. Außer es soll eine Dokumentation sein.

Im Leben würde mir nicht einfallen für diesen Film nochmal Geld auszugeben. Hört sich jetzt hart an, aber für mich hat er null Rewatch-Wert. :D
'Der Marsianer' wär spontan so ein Film der mir einfällt, der sehr viel hergibt was ein Film für mich braucht.
The name's Bond, James Bond.

Re: Alejandro González Iñárritu

217
danielcc hat geschrieben:Der ganze Film ist so distanziert. Die kalte Kamera und befremdlich Schwenks, die esoterischen Einlagen. .. wenn man da mitfiebern sollte macht der Film alles falsch
Wer sagt denn daß man da mitfiebern soll oder muß? Wer sagt denn daß der Film so einfach gedacht ist? Vielleicht sind ja die Kameraschwenks viel wichtiger als der Protagonist. Du siehst Filme viel zu sehr von den Geschichten und den Charakteren her.

Ich finde viele Filme faszinierend in denen ich auch nicht mit den Protagonisten mitfiebere. Es gibt auch einige wo ich mich für andere Charaktere als den Protagonisten viel mehr interessiere, oder wo ich eher hoffte daß der Held am Ende gegen den Baddie verliert.

Re: Alejandro González Iñárritu

219
Er ist auch für mich keine Doku, aber die Kameraführung und solch spektakuläre Bilder wie man sie in Revenant sehen kann, sind normalerweiße schon ein Kennzeichen für Dokumentationen. Mir war das alles einfach viel zu ausführlich und langatmig, das hat die Atmosphäre des Films eher behindert alles bereichert.
Die einzigen Momente in den man tatsächlich mit den Charakteren mitfieber konnte, waren der Indianer-Überfall, der Bärenkangriff und die ersten Szenen der Wiederauferstehung von Glass. Danach hat es eigentlich rapide abgenommen mit der Spannung und in der finalen Gegenüberstehung von Glass und Fitzgerald hab ich schon nicht mehr richtig aufgepasst.

Aber ich hör jetzt lieber auf zu stänkern, der komplette Reinfall war The Revenant ja jetzt auch nicht. :D
The name's Bond, James Bond.

Re: Alejandro González Iñárritu

222
Maibaum hat geschrieben:
Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Ich finde auch der Film ist super. Und wer meint, der Film wirke wie eine Dokumentation und man könne daher nicht mit den Charakteren mitfiebern, sollte sich mal Terrence Malicks pseudo Landschaftsfilme ansehen.
Was ist denn ein Pseudo Landschaftsfilm?
Das was Terrence Malick macht: Filme wo überhaupt nichts passiert, sondern der Schwerpunkt nur auf die Bilder und Umgebung gesetzt wird und die Charaktere und Story einem total egal sind. Und genau das fand ich war bei "The Revenant" nicht der Fall. Zum Glück!
"Verstehen Sie mich nicht falsch es ist nichts persönliches, es ist was rein geschäftliches."

Re: Alejandro González Iñárritu

223
BlofeldsKatze hat geschrieben:Er ist auch für mich keine Doku, aber die Kameraführung und solch spektakuläre Bilder wie man sie in Revenant sehen kann, sind normalerweiße schon ein Kennzeichen für Dokumentationen. Mir war das alles einfach viel zu ausführlich und langatmig, das hat die Atmosphäre des Films eher behindert alles bereichert.
Ich schaue zwar nicht viele Dokus, aber ich bin mir sicher dass man in keinem Dokumentarfilm eine so aufwendig und sorgsam stilisierte Kameraführung und Montage finden wird wie in The Revenant. Maibaum hat schon recht, der visuelle Stil des Films (und damit sind nicht bloss Landschaftsbilder gemeint) hat eine viel wichtigere und tiefere Bedeutung.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Alejandro González Iñárritu

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GoldenProjectile hat geschrieben: Ich schaue zwar nicht viele Dokus, aber ich bin mir sicher dass man in keinem Dokumentarfilm eine so aufwendig und sorgsam stilisierte Kameraführung und Montage finden wird wie in The Revenant.
Das grüne Wunder - der Wald, oder so ähnlich. Ein sehr ästhetischer und auch stilisierter Dokumentarfilm mit, ich glaube, 6 Jahren Drehzeit.
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND

AND BEYOND