Story und Glaubwürdigkeit hin oder her. Viel gravierender finde ich, dass:
1. Ich überhaupt nicht mit dem Hauptcharakter mitgefiebert habe, (was zum Teil auch ein wenig daran liegt, dass...)
2. Ich dich hochgelobte Kameraführung gar nicht so berauschend fand. Das merkwürdige Digitale, die vielen Plansequenzen und Schwenks schaffen eine Künstlichkeit die vollkommen unangemessen für die Story ist und auch gar kein echtes Wildnis Feeling aufkommen lassen. Mission klar verfehlt
Re: Alejandro González Iñárritu
212Und warum konnte man nicht so Recht mit Glass mitfiebern? Weil die Story für ihn auch nicht viel hergegeben hat. Meine Meinung.
The name's Bond, James Bond.
Re: Alejandro González Iñárritu
213Der ganze Film ist so distanziert. Die kalte Kamera und befremdlich Schwenks, die esoterischen Einlagen. .. wenn man da mitfiebern sollte macht der Film alles falsch
"It's been a long time - and finally, here we are"
Re: Alejandro González Iñárritu
214Deswegen kann ich auch nicht verstehen warum sowas für ein Meisterwerk gehalten wird. Kameraführung und spektakuläre Bilder allein machen kein Meisterwerk, nicht einmal irgendeinen Film, aus. Außer es soll eine Dokumentation sein.
Im Leben würde mir nicht einfallen für diesen Film nochmal Geld auszugeben. Hört sich jetzt hart an, aber für mich hat er null Rewatch-Wert.
'Der Marsianer' wär spontan so ein Film der mir einfällt, der sehr viel hergibt was ein Film für mich braucht.
Im Leben würde mir nicht einfallen für diesen Film nochmal Geld auszugeben. Hört sich jetzt hart an, aber für mich hat er null Rewatch-Wert.

'Der Marsianer' wär spontan so ein Film der mir einfällt, der sehr viel hergibt was ein Film für mich braucht.
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Re: Alejandro González Iñárritu
215"Man" sollte hier wieder "danielcc" heissen. Für mich macht der Film alles richtig.
Und im Gegensatz zur Katze werde ich vermutlich noch einmal Geld dafür ausgeben, da der Film glücklicherweise dank Leo-Oscar wieder gross läuft bei uns.
Und im Gegensatz zur Katze werde ich vermutlich noch einmal Geld dafür ausgeben, da der Film glücklicherweise dank Leo-Oscar wieder gross läuft bei uns.
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Let the sheep out, kid.
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Re: Alejandro González Iñárritu
216Ich finde auch der Film ist super. Und wer meint, der Film wirke wie eine Dokumentation und man könne daher nicht mit den Charakteren mitfiebern, sollte sich mal Terrence Malicks pseudo Landschaftsfilme ansehen.
"Verstehen Sie mich nicht falsch es ist nichts persönliches, es ist was rein geschäftliches."
Re: Alejandro González Iñárritu
217Wer sagt denn daß man da mitfiebern soll oder muß? Wer sagt denn daß der Film so einfach gedacht ist? Vielleicht sind ja die Kameraschwenks viel wichtiger als der Protagonist. Du siehst Filme viel zu sehr von den Geschichten und den Charakteren her.danielcc hat geschrieben:Der ganze Film ist so distanziert. Die kalte Kamera und befremdlich Schwenks, die esoterischen Einlagen. .. wenn man da mitfiebern sollte macht der Film alles falsch
Ich finde viele Filme faszinierend in denen ich auch nicht mit den Protagonisten mitfiebere. Es gibt auch einige wo ich mich für andere Charaktere als den Protagonisten viel mehr interessiere, oder wo ich eher hoffte daß der Held am Ende gegen den Baddie verliert.
Re: Alejandro González Iñárritu
218Was ist denn ein Pseudo Landschaftsfilm?Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Ich finde auch der Film ist super. Und wer meint, der Film wirke wie eine Dokumentation und man könne daher nicht mit den Charakteren mitfiebern, sollte sich mal Terrence Malicks pseudo Landschaftsfilme ansehen.
Re: Alejandro González Iñárritu
219Er ist auch für mich keine Doku, aber die Kameraführung und solch spektakuläre Bilder wie man sie in Revenant sehen kann, sind normalerweiße schon ein Kennzeichen für Dokumentationen. Mir war das alles einfach viel zu ausführlich und langatmig, das hat die Atmosphäre des Films eher behindert alles bereichert.
Die einzigen Momente in den man tatsächlich mit den Charakteren mitfieber konnte, waren der Indianer-Überfall, der Bärenkangriff und die ersten Szenen der Wiederauferstehung von Glass. Danach hat es eigentlich rapide abgenommen mit der Spannung und in der finalen Gegenüberstehung von Glass und Fitzgerald hab ich schon nicht mehr richtig aufgepasst.
Aber ich hör jetzt lieber auf zu stänkern, der komplette Reinfall war The Revenant ja jetzt auch nicht.
Die einzigen Momente in den man tatsächlich mit den Charakteren mitfieber konnte, waren der Indianer-Überfall, der Bärenkangriff und die ersten Szenen der Wiederauferstehung von Glass. Danach hat es eigentlich rapide abgenommen mit der Spannung und in der finalen Gegenüberstehung von Glass und Fitzgerald hab ich schon nicht mehr richtig aufgepasst.
Aber ich hör jetzt lieber auf zu stänkern, der komplette Reinfall war The Revenant ja jetzt auch nicht.

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Re: Alejandro González Iñárritu
220Maivaum da hast du vielleicht recht aber was immer der Film wollte, er hat es wohl bei mir nicht erreicht
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Re: Alejandro González Iñárritu
221Weil es keine lebensbedrohliche Gefahr für ihn gabBlofeldsKatze hat geschrieben:Und warum konnte man nicht so Recht mit Glass mitfiebern?

Am Ende hätte Tom Hardy ihm 3x die Axt in die Brust schlagen u. ihn danach in den Fluss werfen können - er hätte es überlebt.
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It's BOND
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Re: Alejandro González Iñárritu
222Das was Terrence Malick macht: Filme wo überhaupt nichts passiert, sondern der Schwerpunkt nur auf die Bilder und Umgebung gesetzt wird und die Charaktere und Story einem total egal sind. Und genau das fand ich war bei "The Revenant" nicht der Fall. Zum Glück!Maibaum hat geschrieben:Was ist denn ein Pseudo Landschaftsfilm?Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Ich finde auch der Film ist super. Und wer meint, der Film wirke wie eine Dokumentation und man könne daher nicht mit den Charakteren mitfiebern, sollte sich mal Terrence Malicks pseudo Landschaftsfilme ansehen.
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Re: Alejandro González Iñárritu
223Ich schaue zwar nicht viele Dokus, aber ich bin mir sicher dass man in keinem Dokumentarfilm eine so aufwendig und sorgsam stilisierte Kameraführung und Montage finden wird wie in The Revenant. Maibaum hat schon recht, der visuelle Stil des Films (und damit sind nicht bloss Landschaftsbilder gemeint) hat eine viel wichtigere und tiefere Bedeutung.BlofeldsKatze hat geschrieben:Er ist auch für mich keine Doku, aber die Kameraführung und solch spektakuläre Bilder wie man sie in Revenant sehen kann, sind normalerweiße schon ein Kennzeichen für Dokumentationen. Mir war das alles einfach viel zu ausführlich und langatmig, das hat die Atmosphäre des Films eher behindert alles bereichert.
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Re: Alejandro González Iñárritu
224Warum setzt man eine stark stilisierte Inszenierung ein wenn man eine Geschichte über den Kampf Mensch mit Natur erzählen will ?
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Re: Alejandro González Iñárritu
225Das grüne Wunder - der Wald, oder so ähnlich. Ein sehr ästhetischer und auch stilisierter Dokumentarfilm mit, ich glaube, 6 Jahren Drehzeit.GoldenProjectile hat geschrieben: Ich schaue zwar nicht viele Dokus, aber ich bin mir sicher dass man in keinem Dokumentarfilm eine so aufwendig und sorgsam stilisierte Kameraführung und Montage finden wird wie in The Revenant.
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