B23: Daniel Craig plaudert! Kein Q!? Weitere Crewmitglieder!

Wie erwartet wurde Daniel Craig im Zuge der Promotion- und Interviewtour zu seinem neuen Kinofilm „Cowboys And Aliens“ (Deutscher Kinostart: 25. August 2011) natürlich auch auf BOND 23 angesprochen.

Dass ein Hauptdarsteller vor Drehbeginn das Drehbuch und seine Cast & Crew nicht schlechtredet, ist natürlich keine Überraschung. Aber Craigs fast schon überschwengliche (Vor-)Freude auf das nächste Bondabenteuer und seine Lobeshymnen auf das „fantastische“ Drehbuch und Regisseur Sam Mendes geben zumindest guten Grund zur Hoffnung:

„Sam Mendes ist ins kalte Wasser gesprungen, er hat alle Romane gelesen und alle Informationen über James Bond wie ein Schwamm aufgesogen. Ich habe das Drehbuch bereits gelesen und bin jetzt sogar noch mehr begeistert, als ich es vor CASINO ROYALE war. Wir haben einen klassischen Bondfilm und noch viele andere Dinge…“, erzählt Daniel Craig im Gespräch mit C&A-Regisseur John Favreau. Was Craig mit „klassisch“ genau meint, bleibt noch sein Geheimnis. Eine Rückkehr bzw. Einführung von „Miss Moneypenny“ scheint wahrscheinlich (glaubt man den Nachrichten über die mögliche Rolle von Naomie Harris) – ein Wiedersehen mit „Q“ dürfte aber wieder nicht stattfinden, da der Film wieder eher wenige Gadgets beinhalten werde, wie Craig zu erklären versuchte: „Wir haben uns wegen dieses Problems bereits getroffen und Meetings dazu abgehalten. Es gibt verschiedene Magazine für Gadgets, die wir alle durchgeblättert haben, es ist also wirklich schwierig, etwas Neues und Interessantes zu finden. Außer man nimmt Technologien, die wirklich „top secret“ sind oder gerade vom Militär entwickelt werden, so etwas in der Art… Aber das Hauptproblem ist, dass in der heutigen Zeit jene interessanten Technologien der Öffentlichkeit oft bereits auf irgendeine Art und Weise bekannt sind…!“

In einem anderen Interview bestätigte Craig auch das, was aufmerksame JamesBond.de-Leser bereits seit Wochen wissen: BOND 23 wird in Indien gedreht und er freue sich schon sehr auf die dortigen Dreharbeiten! Wie ebenfalls bereits mehrfach hier berichtet, soll bereits Ende Oktober/Anfang Dezember 2011 die erste Klappe in Indien fallen.
Auch in London dürfte wieder „on Location“ gedreht werden, zumindest berichtet MI6 aktuell über Location Scoutings in dem beeindruckenden Londoner Bürokomplex der Anwaltskanzlei „Pinset Mason“ (Adresse: 30 Crown Place, London EC2). Das Gebäude soll erst kürzlich von der BBC für eine Serienproduktion genutzt worden sein; woher die Jungs von MI6 diese Informationen haben und welche Szenen in dem Gebäude gedreht werden sollen, ist nicht bekannt.

Derzeit gibt es auch noch immer weder Details zum Titel oder zur Handlung des Filmes, noch offizielle Bestätigungen für die jüngsten Neuigkeiten. Die Meldung, dass der Notting-Hill-Star Rhys Ifans eine Rolle übernehmen würde, dementierte der walisische Schauspieler kurz darauf gleich selbst.

Dafür gibt es jedoch Neues, was die Crewmitglieder betrifft:

„Art-Director“ Paul Inglis (EIN QUANTUM TROST, hier ein Link zu seiner Homepage, auf der man auch seine Arbeiten zu EQT findet) und „Visual Effects Supervisor“ Steven Begg (CASINO ROYALE und BATMAN BEGINS, hier ein Link zu seinem IMDB-Eintrag) stoßen zur BOND-23-Crew dazu.

Somit wird es Zeit, eine kurze Übersicht über die bisher bekannten Crew- & Castmitglieder von BOND 23 zu geben (die Liste ist noch lange nicht vollständig und natürlich mit Vorsicht zu genießen, es gibt noch keine offiziellen Bestätigungen und es kann sich noch einiges ändern!!):

CREW:
Produktion: Barbara Broccoli & Michael G. Wilson (EON), Anthony Waye (ausführender Produzent)
Regie: Sam Mendes
Drehbuch: John Logan, Patrick Marber, Neil Purvis & Robert Wade (es ist noch nicht bekannt, wer tatsächlich aufgelistet wird)
Kamera: Roger Deakins
Schnitt: Tariq Anwar
Produktionsdesign: Dennis Gassner
Produktionsmanager: Terry Bamber
Kostümdesign: Jany Temime
Casting: Debbie McWilliams
Musik: David Arnold (vermutet)

CAST:
James Bond: Daniel Craig
M: Judi Dench
…: Ralph Fiennes (vermutet)
…: Javier Bardem (vermutet)
Miss Moneypenny: Naomie Harris (vermutet)

JamesBond.de hält euch auf dem Laufenden.

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Markus

Sehe ich nicht ganz so. Wenn sich der Charakter James Bond weiterentwickelt bzw. dem jeweiligen Zeitgeschehen anpassen kann, warum nicht auch andere Charaktere? Beispielsweise könnte man der Figur Moneypenny deutlich mehr Leben einhauchen, indem man beispielsweise eine kurze Hintergrundgeschichte einbaut… Diese könnte dann in einem Gespräch zwischen Bond und M aufgegriffen werden. Ebenso steht es mit Q. Es muss ja nicht gleich ein unsichtbares Auto oder eine Laserarmbanduhr geben… Ich finde „Casino Royale“ und „Quantum“ kamen wunderbar ohne Q bzw. Moneypenny aus, weil sie in ihrer ursprünglichen Form, Desmond Llewelyn lasse ich jetzt mal außen vor, einfach nicht zum Stil… Weiterlesen »

F.R.

Durch das Interview mit Craig wird deutlich, dass die Bond-Produzenten im Grunde viel zu lange am alten Konzept festgehalten haben. Bond musste immer ironisch sein, Gimmicks von Q in Empfang nehmen, Macho-Sprüche Miss Moneypenny um die Ohren werfen und dergleichen. Heute fällt es aufgrund der viel zu langen Prägung schwer gute, überzeugende Bond-Filme abzuliefern. Dabei gibt es ja heute komplexe politische Zusammenhänge. Also genug Stoff, um vom Trivialen ein wenig weg zu kommen. Auch das Gesellschaftsdrama als Genre wäre hier eine gute Ausgangslage.

Markus

Sehe ich nicht ganz so. Wenn sich der Charakter James Bond weiterentwickelt bzw. dem jeweiligen Zeitgeschehen anpassen kann, warum nicht auch andere Charaktere? Beispielsweise könnte man der Figur Moneypenny deutlich mehr Leben einhauchen, indem man beispielsweise eine kurze Hintergrundgeschichte einbaut… Diese könnte dann in einem Gespräch zwischen Bond und M aufgegriffen werden. Ebenso steht es mit Q. Es muss ja nicht gleich ein unsichtbares Auto oder eine Laserarmbanduhr geben… Ich finde „Casino Royale“ und „Quantum“ kamen wunderbar ohne Q bzw. Moneypenny aus, weil sie in ihrer ursprünglichen Form, Desmond Llewelyn lasse ich jetzt mal außen vor, einfach nicht zum Stil… Weiterlesen »

F.R.

Durch das Interview mit Craig wird deutlich, dass die Bond-Produzenten im Grunde viel zu lange am alten Konzept festgehalten haben. Bond musste immer ironisch sein, Gimmicks von Q in Empfang nehmen, Macho-Sprüche Miss Moneypenny um die Ohren werfen und dergleichen. Heute fällt es aufgrund der viel zu langen Prägung schwer gute, überzeugende Bond-Filme abzuliefern. Dabei gibt es ja heute komplexe politische Zusammenhänge. Also genug Stoff, um vom Trivialen ein wenig weg zu kommen. Auch das Gesellschaftsdrama als Genre wäre hier eine gute Ausgangslage.