Die James-Bond-Erlebniswelt eröffnet im Juli 2018

Auf dem aus SPECTRE bekannten 3.048 Meter hohen Gailsachkogel im österreichischen Sölden eröffnet noch diesen Sommer die weltweit erste James-Bond-Erlebniswelt. Für die Dreharbeiten zu SPECTRE waren damals im Frühjahr 2015 mehr als 500 Crewmitglieder im Einsatz. Nun soll die damalige Filmlocation in der Nähe des futuristischen Restaurants „ice Q“, das im Film die Hoffler-Klinik spielte (zahlreiche Schauplätze in der Nähe waren Teil der großen Auto-/Flugzeug-Verfolgungsjagd im Schnee), zur fixen 007-Welt für Besucher und Bondfans werden.

Als Inspiration für die spektakulären cineastische Installation am Berggipfel des Gaislachkogls diente die Arbeit des visionären James-Bond-Produktionsdesigners Sir Ken Adams († 10. März 2016). Entwurf und Entwicklung des Installationskonzepts stammen von Kreativdirektor Neal Callow, der auch als Art Director bei den Bond-Filmen „Casino Royale“, „Ein Quantum Trost“, „Skyfall“ und „Spectre“ im Einsatz war.

Die Verantwortlichen aus Sölden hatten sich damals noch vor Beginn der Dreharbeiten die notwendigen Rechte für eine spätere Vermarktung des 007-Gastspiels zugesichert. Trotzdem dürften die Verhandlungen mit EON Productions kompliziert gewesen sein. Nun, im März 2018, gibt es aber einen von London abgesegneten Bau, der vom Tiroler Architekturbüro Obermoser stammt. Sieben frei geformte Betonelemente werden in den Felsen eingebaut und lassen auf einer Fläche von 1.300 Quadratmetern die Bond-Erlebniswelt entstehen. Der Einbau in den sensiblen Permafrost dürfte jedenfalls keine leichte Aufgabe sein.

Die Besucher erwartet bei „007 Elements“ das höchste Museum weltweit, das laut Presseaussendung eine interaktive Erfahrung mit beeindruckender James-Bond-Geräuschkulisse darstellt und den Gästen in die Welt von James Bond bringen und zeigen möchte, wie diese entsteht. Die Eröffnung ist für Juli 2018 angekündigt, Eintrittspreis für Erwachsene: 22 Euro. Über die Gaislachkoglbahn in Sölden wird man 007 Elements erreichen.